Flower Power bei den Dachkatern

Frankenholz. Temperamentvoll sind die Frankenholzer Narren in die fünfte Jahreszeit gestartet. Unter dem Motto "Flower Power" herrschte bei der Sitzung "Dachkater die Siebte ..." im Bürgerzentrum wieder einmal eine tolle Stimmung (wir berichteten )

 Isolde Fernes-Blatt und Doris Oberkircher brillierten als "Es Kleen unn es Anner". Foto: Bernhard Reichhart

Isolde Fernes-Blatt und Doris Oberkircher brillierten als "Es Kleen unn es Anner". Foto: Bernhard Reichhart

Frankenholz. Temperamentvoll sind die Frankenholzer Narren in die fünfte Jahreszeit gestartet. Unter dem Motto "Flower Power" herrschte bei der Sitzung "Dachkater die Siebte ..." im Bürgerzentrum wieder einmal eine tolle Stimmung (wir berichteten ). Langhaarige Hippies, abstrakte bunte Blumen, ein farbenprächtiges Bühnenbild, ein tolles Showprogramm sowie das zahlreich kostümierte, närrische Publikum erinnerte an die Hochzeit der Flower-Power-Bewegung in den siebziger Jahren.Angesichts dieser Voraussetzungen wehte an diesem Abend auch ein Hauch des schon legendären Woodstock-Festivals durch das Frankenholzer Bürgerzentrum. "Willkommen im Franken-Woodstock", begrüßte Dachkater Isolde Fernes-Blatt nach dem Einzug zu Deep Purple's "Smoke on the Water" die vielen bunt gewandeten Blumenkinder von der Bühne. "Jeden Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund", pries sie mit ihrem mobilen Coffee-Shop ihre exzellenten Rauchwaren an, die das Bewusstsein der Besucher erweitern sollten. Da wurden sogleich Erinnerungen an von Joints zugedröhnten Sänger und Musiker des Woodstock-Festivals zumindest bei einigen Besuchern wieder wach. Auch ein bisschen Wehmut an längst vergangene, ausgeflippte Zeiten und Bewegungen kam wieder hoch. Kein Wunder, dass der berühmte Funke schnell auf das Publikum übersprang. Und so verwandelte sich das Bürgerzentrum in ein kleines "Franken-Woodstock". Die Akteure der weiß-grünen Frankenholzer Dachkater verstanden es, für das närrische Publikum noch einmal diese einmalige Atmosphäre der sechziger und siebziger Jahre einzufangen. Helene Guth als Hippie machte den Eisbrecher und begeisterte auch noch als "Dummschwätzer". Als "Babba unn Bu" gingen Klaus Ziman und Lukas Lill in die Bütt. Edelgard Lapré hatte die Lizenz zum Büttenreden und berichtete als Geheimagent 007 über ihre Missionen. Als Mike, der Schotte, präsentierte Joachim Guth das Vorurteil des geizigen Schotten "Geiz ist geil". Zusammen mit Helene Guth brillierte er als "Eener Kopp unn eener Arsch" ebenso wie Isolde Fernes Blatt und Doris Oberkircher als "Es Kleen unn es Anner". Frenetischen Beifall gab es beim Auftritt der Feuerwehr. Mit ihren grünen Perücken, den rosa Lackröckchen und schwarzen Netzstrümpfen waren die Männer mit ihren grazilen Tanzbewegungen auch optisch ein Höhepunkt. Da wollte das Dachkater-Ballett nicht nachstehen und sorgte ebenfalls für ekstatischen Applaus. Abgerundet wurde das Programm mit den Tänzen der Garden sowie dem Auftritt von Funkenmariechen Jennifer Schönwald. Mit einem kurzweiligen Show- und Unterhaltungsprogramm verabschiedeten sich die Frankenholzer Dachkater von einem begeisterten Publikum.

Auf einen BlickMitwirkende: Moderatorin Isolde Fernes-Blatt als Dachkater, Helene Guth, Klaus Ziman und Lukas Lill, Edelgard Lapré, Joachim Guth, Feuerwehr (Trainerin: Elke Pfaff), Doris Oberkircher, Dachkater-Ballett (Trainerin: Birgit Omlor), Funkenmariechen Jennifer Schönwald, VfR-Garde (Trainerin: Nadine Damaschke), Musik: Frank und Franz-Josef. re

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