Fußball-Verbandsliga Nordost Auch Blass’ Geniestreich kann die DJK nicht stoppen

Ostsaarkreis · Fußball-Verbandsliga: Ballweiler-Wecklingen gewinnt gegen Saubach und tritt am Sonntag im Topspiel in Bildstock an. Rohrbach und Blieskastel-Lautzkirchen vor schweren Aufgaben im Abstiegskampf. Schwarzenbach reist zum Schlusslicht Hangard.

 Pascal Gherram schoss seine DJK Ballweiler-Wecklingen gegen Saubach in Führung.  Foto: Holzhauser

Pascal Gherram schoss seine DJK Ballweiler-Wecklingen gegen Saubach in Führung. Foto: Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Für die Verbandsliga-Fußballer der DJK Ballweiler-Wecklingen rückt der Aufstieg in die Saarlandliga näher. Der Spitzenreiter hatte zwar am Mittwoch im Nachholspiel beim Tabellenzehnten SG Saubach seine liebe Mühe, setzte sich nach erbitterter Gegenwehr aber mit 2:1 (1:1) durch. Für die DJK trafen Pascal Gherram (42. Minute) und Malte Dennert (59.), für den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Fabian Blass gesorgt (43.).

Ballweiler-Wecklingen steht mit 56 Punkte in der Tabelle ganz oben. Die ärgsten Verfolger FC Freisen und der SV Hellas Bildstock haben nicht nur fünf, beziehungsweise sieben Punkte Rückstand – sondern auch eine Partie mehr ausgetragen. Einen der beiden Konkurrenten kann die DJK an diesem Sonntag aus dem Titelrennen kegeln. Um 15.30 Uhr tritt die Mannschaft von Spielertrainer Florian Bohr in Bildstock an.

Bohr war zunächst einmal froh, dass seine Mannschaft die vermeintliche Pflichtaufgabe in Saubach gelöst hat. „Es war ein intensives und hartes Spiel. Saubach hat sich mit aller Macht gegen die Niederlage gestemmt“, sagt Bohr, der dem Gegner zudem „das Tor des Jahres“ attestiert. Der Saubacher Blass hatte mit einem Freistoß aus 55 Metern Torentfernung über DJK-Schlussmann Tim Ethell getroffen. „Es war eine geniale Aktion, die uns noch einmal zurückgeworfen hat“, berichtet Bohr. „Nach der Pause haben wir Saubach aber immer mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Wir hatten die Chancen und sind dann auch verdient in Führung gegangen. Wenn wir das dritte Tor nachlegen, ist das Spiel entschieden. So war es dann bis zum Schluss spannend“, ergänzt der Spielertrainer. Nun gelte es, die „super Ausgangsposition“ in Bildstock zu festigen.

Für den Tabellensechsten FC Palatia Limbach geht es weder um den Auf-, noch gegen den Abstieg. Trotzdem wachsen bei der Palatia die Sorgenfalten. Die vergangenen vier Spiele wurden alle verloren. An diesem Samstag empfängt Limbach um 17 Uhr den Tabellen-14. SG Thalexweiler/Aschbach. „Zweikampfstärke, Einsatz und Willen“, fordert FC-Trainer Patrick Gessner von seiner Mannschaft: „Wir erwarten einen kampfstarken Gegner, der im Kampf um den Klassenverbleib alles reinhauen wird.“

Auch beim Tabellen-13. SC Blieskastel-Lautzkirchen hofft man, dass Limbach nun zurück in die Spur findet. Denn die SG Thalexweiler/Aschbach, die nur das bessere Torverhältnis von einem Abstiegsplatz trennt, liegt lediglich einen Punkt hinter dem SC, der an diesem Sonntag um 15.30 Uhr beim Tabellenzweiten FC Freisen antreten muss. SC-Spielertrainer Daniel Ruschmann fordert von seinen Akteuren einen „selbstbewussten Auftritt“. Seine Mannschaft bezwang am vergangenen Spieltag Limbach mit 1:0, in Freisen dürften die Trauben aber noch höher hängen. Das weiß Ruschmann. „Aber ich bin ein Trainer, der nach dem Maximum strebt“, sagt der 32-Jährige, dessen Team mit einem Überraschungssieg gegen den Zweiten nebenbei Ballweiler-Wecklingen im Aufstiegsrennen unter die Arme greifen würde.

Der Tabellenelfte SV Schwarzenbach kann an diesem Sonntag um 15.30 Uhr beim abgeschlagenen Schlusslicht SVGG Hangard einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib gehen. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt nach dem 2:1-Heimsieg gegen den VfB Theley am vergangenen Spieltag sieben Punkte. „Wir sind aber noch nicht gerettet und müssen in Hangard nachlegen“, fordert Schwarzenbachs Trainer Max Murr.

Zwischen Schwarzenbach und Blieskastel-Lautzkirchen liegt der Zwölfte SV Rohrbach, der an diesem Sonntag um 15 Uhr den Vierten SG Lebach-Landsweiler empfängt. Auch der SV braucht angesichts von nur drei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz Zähler. „Beim 2:2 im Hinspiel haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt. Lebach ist der Favorit. Aber auch gegen solche Gegner müssen wir jetzt mal punkten“, sagt Rohrbachs Offensivspieler Marc-Kevin Wunn.

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