Poesie im Hinterhof: 2. Literatursalon im alten Backhaus

Saarbrücken. Es ist ein Ort zum Träumen. Ein Ort, den man auch bei einer Reise in ein idyllisches Städtchen irgendwo in Frankreich entdecken könnte: Ein altes Backhaus im Hinterhof, umfunktioniert zum geschmackvoll eingerichteten Kunstatelier, das sich ab und zu als "Literatursalon" für Liebhaber der Poesie öffnet

Saarbrücken. Es ist ein Ort zum Träumen. Ein Ort, den man auch bei einer Reise in ein idyllisches Städtchen irgendwo in Frankreich entdecken könnte: Ein altes Backhaus im Hinterhof, umfunktioniert zum geschmackvoll eingerichteten Kunstatelier, das sich ab und zu als "Literatursalon" für Liebhaber der Poesie öffnet. Im Winter hatte Judith Schneider, Besitzerin des Kleinods im Hinterhof der Mainzer Straße 56, erstmals zu einer Lyriklesung mit musikalischer Begleitung eingeladen. Gemeinsam mit dem Chanson-Experten Gerd Heger hatte sie damit ihre Idee von der Wiederbelebung der Salonkultur in die Tat umgesetzt. "Eine Plattform für Poesie im kleinen Kreis" sollte das alte Backhaus von Zeit zu Zeit bieten. In anheimelnder Atmosphäre, versorgt mit heißem Tee und Gebäck, lauschten bei der Premiere im Winter gut vierzig Ohren dem unterhaltsamen Vortrag Gerd Hegers, der mit Texten aus seinem Gedichtband "7 Tage, 7 Töpfe" amüsierte. Beim Hoffest der Mainzer Straße am Samstag, 1. Mai, verwandelt sich das alte Backhaus erneut in einen Literatursalon. Um 17 Uhr beginnt hier eine "Kleine Lesung mit Musik" - auch diesmal wieder mit Gerd Heger. Heißen Tee zum Aufwärmen wird man jetzt im Frühling (hoffentlich) nicht mehr brauchen. rae

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