Nicht einmal 15 Prozent haben geantwortet Bürgerbefragung stößt auf überschaubares Interesse

Wiebelskirchen · Ortsrat Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies besprach schwache Rückmeldung zu den Workshops für die Stadtteilentwicklung.

 Ortsvorsteher Rolf Altpeter in Hangard.

Ortsvorsteher Rolf Altpeter in Hangard.

Foto: Claudia Emmerich

(heb) In der Sitzung des Ortsrates Wiebelskirchen-Hangard-Münchwies informierte Ortsvorsteher Rolf Altpeter von der SPD am Dienstag über die Auswertung der Bürgerbefragung durch die Stadt Neunkirchen. Das Interesse der Befragten hielt sich augenscheinlich in Grenzen, denn von 26 673 Fragebögen, die verschickt wurden, kamen gerade einmal 3235 – oder 13 Prozent ins Rathaus zurück. Das haben sich die Verantwortlichen sicher anders vorgestellt. Auch die Quote im Ortsratsbereich war mit 11,6 Prozent für Wiebelskirchen, 13,4 Prozent für Hangard und 16,9 Prozent für Münchwies eher bescheiden.

Aber der Prozess soll natürlich weitergehen. Als nächstes werden in allen drei Ortsteilen so genannte Workshops als Informationsveranstaltungen stattfinden. Hierfür sollten alle Ortsratsmitglieder in der Bevölkerung Werbung machen, forderte Ortsvorsteher Altpeter, um insgesamt doch mehr Menschen mitzunehmen im Sinne der Stadtteilentwicklung.

Als erstes findet der Workshop am 17. Juni in der Mehrzweckhalle in Münchwies statt, am 21. Juni sind die Hangarder Bürger in die Ostertalhalle eingeladen und am 13. Juli findet die Info-Veranstaltung im Kulturhaus in Wiebelskirchen statt.

Altpeter berichtete anschließend auch über den aktuellen Stand der Partnerschaft zwischen Hangard und Enchenberg. „Sowohl unsere Enchenberger Freunde als auch die Hangarder warten darauf, dass man sich im Rahmen der Partnerschaft der Partnerschaft bald wieder treffen kann“, teilte der Ortsvorsteher mit. Der Hangarder Partnerschaftsausschuss will als nächstes eine Enchenberger Abordnung zum gemeinsamen Frühstück nach Hangard einladen. Dann soll erstmals auch die neu gewählte Bürgermeisterin Veronice Wittmann dabei sein.

Im weiteren Verlauf der Sitzung im Kulturhaus informierte Altpeter über den Zustand und weitere Planungen des Kinderspielplatzes im Wohngebiet Wilhelmshöhe in Wiebelskirchen. Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Vertretern des Zentralen Betriebshofes war Anfang Juni erkannt worden, dass die Spielgeräte auf dieser Anlage in die Jahre gekommen sind, teilte Altpeter mit. Weil aber alle Haushaltsmittel hierfür schon verplant sind, hat der Ortsrat am Dienstag einstimmig einen Beschluss an die Verwaltung verabschiedet, die Gestaltung des Spielplatz’ Wilhelmshöhe neu zu planen und dieses Projekt zusätzlich in den Maßnahmenkatalog für 2022 aufzunehmen. Auch ein größerer Standort im näheren Bereich soll demnach geprüft werden.

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