Vereinzelt hatten sich hier am Donnerstag Grüppchen zusammengefunden, um der international besetzten Veranstaltung zu folgen. Ganz anders nebenan in Furpach. Im Straßenpendant, der Ludwigsthaler Straße, tanzte am frühen Abend der Bär. Auf dem Arnold-Spengler-Platz gab es Erfrischungen, Kaffee und Kuchen bereits seit den Nachmittagsstunden. Doch da war der Zuspruch erst einmal zurückhaltend, die Menge hielt ihren Platz in der mittlerweile trotz der späten Stunde recht brütenden Sonne entlang der Absperrungen. Unter ihnen auch die Furpacher Christine, Natascha und Alexander Röhlinger. Bereits seit 16 Uhr, so erzählten sie der SZ, waren sie hier. „Wir dachten, das geht schon früher los“, sagt Christine Röhlinger. Das frühe Dortsein machte aber nix: So gab es erst mal Kaffee und Kuchen. Gegen 17 Uhr sicherten sie sich dann Plätze in der ersten Reihe. Radsportfan ist die Familie eigentlich nicht. „Aber wenn in Furpach schon mal sowas los ist, dann geht man als Furpacher auch hin“, waren sie sich einig. 

Voll des Lobes war der Homburger Manfred Höchst. Mit Radfahrkollegen war er selbst mit dem Rad hergekommen. „Das ist sehr gut, dass es das im Saarland gibt. Ein Hoch auf die Veranstalter“, sagt‘s und geht schnellen Schrittes zu den Kollegen am Straßenrand, denn die Ankunft der Fahrer wird angekündigt. Da sind auch der vierjährige Fynn und der dreijährige Gabriel nun doch ganz aufgeregt. Die Mamas nehmen sie Huckepack und schon, als als Vorhut die ersten Polizeifahrzeuge vorbeikommen, klatschen und winken die beiden Kindergartenfreunde, was das Zeug hält, so lange, bis auch der letzte Nachzügler vorbei ist.