Kirmes Furpach Autoscooter, Tanz und Zuckerwatte

Furpach · Nach zwei Jahren Corona-Pause zieht die erste Kirmes im Neunkircher Stadtgebiet zahlreiche Besucher an.

 Es ging ganz schön rund auf der Furpacher Kirmes, in mehrfacher Hinsicht.

Es ging ganz schön rund auf der Furpacher Kirmes, in mehrfacher Hinsicht.

Foto: Heinz Bier

Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause durfte am Wochenende in Furpach wieder Kirmes gefeiert werden. Es war die erste Jahrmarktveranstaltung im Neunkircher Stadtgebiet seit 2019, und es schien, als hätten nicht nur die Schausteller, sondern auch die Leute auf eine solche Gelegenheit gewartet.

Da auch das Wetter seine schönste Sonnenseite zeigte, herrschte am Sonntagnachmittag auf dem Arno-Spengler-Platz richtig viel Betrieb. Parkplätze im Umfeld waren rar, und auf dem Kirmesplatz gab es kaum ein Durchkommen.

Die kleinen Kirmesbesucher hatten ganz viel Spaß auf den beiden Nostalgie-Kinderkarussells, wer mit seinen Beinen schon ein Fußpedal betätigen kann, der konnte sich bei fetziger Musik auf dem Autoscooter austoben. „Auf die Fahrpreise darf man jetzt mal nicht gucken“, meinte Großvater Peter Dinger, der mit drei Generationen auf der Kirmes unterwegs war, „aber dafür sind Opa und Oma ja da“.

Er hatte durchaus Verständnis dafür, dass es auf den Fahrgeschäften seit der letzten Kirmes vor drei Jahren etwas teurer geworden ist. Auch das leckere Kirmeseis fehlte nicht, und Popcorn, Zuckerwaffeln oder Crèpes gehören zur Kirmes dazu wie ein Karussell. Wer es lieber etwas deftiger wollte, der bekam auch eine Rostwurst oder einen Schwenker. Und zur Furpacher Kirmes gehörte  auch ein Getränkestand samt Biergarten.

Zum Begleitprogramm am Sonntag gehörten auch mehrere Darbietungen einer jugendlichen Tanz- und Breakdanceformation der benachbarten Tanzschule Zentz. Und für deren Darbietungen gab es ganz viel Beifall. Die dreitägige Furpacher Kirmes fand aber nicht nur auf dem Arno-Spengler-Platz statt, auch in den Gaststätten des Ortes wurde die Rückkehr der Kerb gefeiert.

Beim „Rippes“ im Gasthaus Alt Haus-Furpach ging am Samstagabend bei der Coverband „Die Partytöne“ die Post ab, im Gasthaus zum Erlenbrunnen gegenüber dem Kirmesplatz mussten einige Furpacher AH-Fußballer einspringen, als es mit dem Bierzapfen eng wurde, erzählte Altherrenspieler Daniel Dinger am Sonntag beim SZ-Besuch. Fazit: Die Rückkehr der Furpacher Kerb nach zwei Jahren Zwangspause ist vollauf geglückt.

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