Engagement durch Pilotprojekt stärken

Ottweiler. Bereits seit rund elf Jahren beschäftigt sich die Stadt in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und interessierten Bürgern mit dem Thema "Kriminalprävention" in Ottweiler. Zahlreiche Treffs haben in den Arbeitskreisen der Initiative Sicherheit stattgefunden

Ottweiler. Bereits seit rund elf Jahren beschäftigt sich die Stadt in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und interessierten Bürgern mit dem Thema "Kriminalprävention" in Ottweiler. Zahlreiche Treffs haben in den Arbeitskreisen der Initiative Sicherheit stattgefunden. Aktivitäten zum Schutz der Jugend, insbesondere bezüglich des Alkoholmissbrauchs oder zur Sicherheit rund ums Haus haben sich bis heute positiv ausgewirkt.Nachdem die Landesregierung in Weiterführung der bisherigen Präventionsbemühungen Anfang 2009 das Landesinstitut für präventives Handeln (LPH) gegründet hat, arbeitet die Stadt nunmehr eng mit dem LPH mit ähnlicher präventiver Aufgabenstellung zusammen.

Zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements startete Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle in Kooperation mit dem Direktor des Landesinstituts, Prof. Dr. Günter Dörr, in Ottweiler das Pilotprojekt "Regionalanalyse zur Untersuchung von lokalen Lebensverhältnissen und Verunsicherungsstrukturen". Das durchaus positive Ergebnis dieser Bürgerbefragung liegt inzwischen vor und wird derzeit in den städtischen Gremien vorgestellt und beraten.

In diesem Zusammenhang und in Anlehnung an die Initiative Sicherheit hat sich der Arbeitskreis "Jugendschutz und Kriminalprävention" entwickelt, der bereits neun Mal im Rathaus zusammen gekommen ist.

Verbrechen verhindern

In diesem Arbeitskreis wollen die Mitwirkenden gemeinsam unter Federführung des Bürgermeisters das bürgerschaftliche Engagement in der Verbrechensverhütung stärken und im Sicherheitsnetzwerk Handlungsempfehlungen zur Kommunalen Kriminalprävention erarbeiten.

Am Arbeitskreis unter der Leitung des Bürger- und Ordnungsamtes und des Jugendbüros der Stadt beteiligen sich derzeit das Landesinstitut für präventives Handeln, Kreispolizei und Kreisjugendamt, die School- bzw. Streetworker, die Stiftung Hospital, die Polizei, die City-Streife IAR und andere. Themenbezogen waren bereits Gewerbetreibende und die Schulleiter zugeladen, zum nächsten Treffen sollen Vertreter der örtlichen Vereine eingeladen werden.

Behandelt wurden Themen wie der übermäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen in der Öffentlichkeit und im privaten Raum, Besorgung von Alkohol und Zigaretten, beliebte Aufenthaltsorte von Jugendlichen, die Zunahme von Schulschwänzern, Präventions- maßnahmen und Projekte in den beiden weiterführenden Schulen. Zahlreiche Kontrollen und Beratungen mit positiven Ergebnissen wurden durchgeführt in Gaststätten, Tankstellen, Geschäften. Der Arbeitskreis setzt seine Arbeit im kommenden Jahr fort. Auch Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich zu beteiligen und Ideen und Anregungen einzubringen. red

Kontakt: Bürger- und Ordnungsamt, Tel. (0 68 24) 30 08 12, Herr Greif, Jugendbüro 30 08 68,

Frau Jakoby, oder per E-Mail: info@ottweiler.de.

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