Arbeitskreis regt Gründung von Jugendschutz-Teams an

Ottweiler. Bereits zur neunten Sitzung traf sich der Arbeitskreis Jugendschutz und Kriminalprävention im Ottweiler Rathaus, um gemeinsam aktuelle Themen zu beraten

Ottweiler. Bereits zur neunten Sitzung traf sich der Arbeitskreis Jugendschutz und Kriminalprävention im Ottweiler Rathaus, um gemeinsam aktuelle Themen zu beraten. In diesem Gremium wirken Vertreter des Landkreises, der Stadtverwaltung, des Stadtrates, des Landesinstituts für Präventives Handeln des Saarlandes (LPH), der Stiftung Hospital, der Polizei, die City-Streife, sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger mit. Zusätzlich werden auch, je nach Themenbereich, andere Personen, wie Geschäftsleute oder Schulleiter mit einbezogen. Dies teilte die Stadtpressestelle Ottweiler mit.Probleme wie Pflanzenbewuchs um Laternen, die Ausleuchtung neuralgischer Punkte sowie die Meldungen über ausgefallene Laternen wurden ausführlich diskutiert. Die bessere Ausleuchtung kleiner und dunkler Gassen wurde laut Bürgerbefragung durch das LPH seitens der Bevölkerung gewünscht. So sollten auch Fußwege überprüft und eventuell durch Laternen flächendeckend ausgeleuchtet werden. Auch der Bewuchs von Bäumen und Hecken, der Laternen in ihrer Funktion beeinträchtigt, soll aufgelistet werden. Die Verwaltung sieht sich auf Informationen seitens der Ottweiler Einwohner angewiesen, um Missstände zu beheben. Soweit die Anregungen sinnvoll und berechtigt seien, sollen diese auch zeitnah realisiert werden.

Zur Thematik Schulschwänzer war der einhellige Tenor des Gremiums, dass die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Schoolworkern, Polizei und Ordnungsbehörden bereits gut funktioniert, es sollte nur rascheres Handeln möglich sein. Berufstätige Eltern sollen darauf achten, dass Kinder am Morgen nicht wieder nach Hause zurückkehren und anstelle des Schulbesuchs fernsehen, im Internet surfen oder soziale Kontakte über Netzwerke wie WKW oder Facebook pflegen. Sehr wichtig sei aber auch, dass Bekannte, Verwandte und Nachbarn Probleme erkennen und auffällige Jugendliche oder auch deren Eltern ansprechen.

Zielsetzung bei der Einrichtung von Jugendschutz-Teams ist es, Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren zu motivieren, den Kontakt mit Gleichaltrigen zu suchen und diese auf die Gefahren des exzessiven Alkoholkonsums hinzuweisen. Auch für Ottweiler sollen solche Teams ausgebildet werden. red

Ansprechpartner sind das Kreisjugendamt mit Schoolworkerin Silke Grandjean, Telefon (06824) 906 70 61, die Stadt Ottweiler mit der Jugendbeauftragten Ursula Jakoby, Telefon (06824) 30 08 68, oder der Kontaktpolizizist Klaus Kessler, Telefon (06824) 7 09 01 91.

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