Merchweiler. Im katholischen Pfarrheim feierte der Löschbezirk der Freiwilligen Feuerwehr seinen Familienabend. Löschbezirksführer Andreas Sausen begrüßte neben zahlreichen Gästen eine Abordnung der Kameraden aus Wemmetsweiler mit dem neuen Wehrführer der Gemeinde, Bruno Henkes, der an diesem Abend Premiere feierte. Henkes resümierte die Einsätze der Merchweiler Wehrmänner, die 84 Mal ausrücken mussten. "Die unterschiedlichen Arten von Einsätzen machen deutlich, wie sehr sich die Arbeit der Feuerwehr in den letzten Jahren veränderte. Waren es früher meist Brände, zu denen die Kräfte gerufen wurden, umfasst das Aufgabengebiet heute vermehrt die technische Hilfe", sagte Henkes und machte deutlich, dass die Verbauung neuer Materialien, wie beispielsweise Kunststoff die Feuerwehr bei Brandeinsätzen vor immer größere Herausforderungen stelle. Er betonte, dass es unter diesen Umständen umso wichtiger sei, regelmäßig an Übungen teilzunehmen, Lehrgänge zu besuchen und sich vor Neuerungen nicht zu verschließen. Der Löschbezirksführer Sausen dankte seinen Kameraden für die engagierte Arbeit und stellte gleichzeitig heraus, dass das Engagement der Wehrmänner auch etwas mit dem Verständnis der Partner zu tun hätte. "Ohne Rückhalt von zu Hause ist ein Feuerwehrmann wie ein Ritter ohne Rüstung. Ich danke den Mädels für ihr Verständnis." Auch Bürgermeister Walter Dietz nutzte den Familienabend als "gute Gelegenheit", sich bei den Feuerwehrkameraden und den jeweiligen Partnern zu bedanken. Zu der Veranstaltung gern gekommen war auch der Kreisbrandinspekteur Werner Thom. Er stellte den guten persönlichen und feuerwehrtechnischen Kontakt zu den Wehrkameraden aus Merchweiler heraus. Thom zeichnete die Kollegen Frank Burg und Markus König mit dem Silbernen Ehrenkreuz am Bande aus. Beide halten schon seit 25 Jahren der Feuerwehr die Treue. Weitere Ernennungen, Beförderungen und Übernahmen in die Alterswehr siehe