Verbraucher Gute Tipps gegen schweißtreibende Temperaturen

Merzig-Wadern · (mtn) Was man gegen schweißtreibende Temperaturen tun kann, verrät die Verbraucherzentrale des Saarlandes. „Ein Thema beschäftigt die Verbraucher jedes Jahr wieder auf neue: Wie schütze ich meine Wohnung oder mein Haus besser vor der sommerlichen Hitze?

“, weiß Werner Ehl, Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes, zu berichten und hat sechs Tipps zum Hitzeschutz für Wohnräume zusammengestellt.

Als erstes rät der Fachmann: „Richtiges Lüften ist im Sommer sehr wichtig. Es empfiehlt sich, nur in den kühleren Morgenstunden, spät abends oder nachts, wenn die Luft schon abgekühlt ist, ausgiebig zu lüften.“ Tagsüber sollten Fenster und Türen seinen Worten nach geschlossen bleiben. Zweitens sollten Rollos und Jalousien laut Empfehlung des Experten am besten außen angebracht werden. Denn: „Dort schützen sie effektiver gegen die Hitze als von innen. Zur Not hilft auch ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird“, sagt Ehl.

Drittens empfiehlt der Energieberater das Anbringen von Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen. Diese bieten Werner Ehl zufolge ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkelten allerdings dauerhaft die Räume. Klimageräte kann Ehl nicht uneingeschränkt empfehlen. „Diese Geräte verbrauchen sehr viel Strom und verursachen damit hohe Kosten. Wer sich eines anschaffen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen“, lautet der Tipp des Experten. Die Effizienzklasse ist demnach Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich energieeffizienter als mobile Monoblockgeräte. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Monoblockgeräte sind in der Regel drei Klassen schlechter.

Der Rat des Fachmanns in Sachen Ventilatoren: „Diese können die Lufttemperatur zwar nicht reduzieren, erzeugen durch den Luftstrom aber zumindest eine subjektive Erleichterung. Sie sind in der Anschaffung erheblich günstiger als Raumklimageräte, benötigen auch deutlich weniger Strom und können daher durchaus eine interessante Alternative darstellen.“ und Schließlich die Dämmung: „Ein Großteil der Hitze dringt im Sommer über schlecht gedämmte Dächer in Wohnräume. Somit ist eine gute Dämmung auf Dauer die beste Lösung, um angenehme Temperaturen in Wohnräumen zu behalten“, rät Werner Ehl.

Im persönlichen Gespräch geben Ehl und die anderen Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes viele weitere Tipps und Informationen zum Thema Hitzeschutz, Dämmung, Sanierung und dem Hausbau.

finden die Beratungen in der Verbraucherberatungsstelle, Am Gaswerk 10 statt. Anmeldung unter Tel. (0 68 61) 54 44, oder unter Tel. (0681) 5 00 89 15.

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