Auf den Spuren des Parfüms

Merzig. Parfüms mit künstlich hergestellten Duftstoffen lösen eher Allergien aus als solche mit natürlichen Ingredienzien. Das erfuhren die Besucher einer so genannten Duftlesung am Dienstagabend in der Merziger CB Parfümerie. Frank Andree von der Firma Nobilis stellte drei Dufthäuser vor, die ausschließlich mit natürlichen Zutaten arbeiten

 Parfüm-Experte Frank Andree informierte vor Ort. Foto: Rolf Ruppenthal

Parfüm-Experte Frank Andree informierte vor Ort. Foto: Rolf Ruppenthal

Merzig. Parfüms mit künstlich hergestellten Duftstoffen lösen eher Allergien aus als solche mit natürlichen Ingredienzien. Das erfuhren die Besucher einer so genannten Duftlesung am Dienstagabend in der Merziger CB Parfümerie. Frank Andree von der Firma Nobilis stellte drei Dufthäuser vor, die ausschließlich mit natürlichen Zutaten arbeiten. Marktführer Frankreich"Die edelsten Düfte kommen aus Frankreich, das noch immer Marktführer ist", erzählte Andree, der im Gespräch mit der SZ einen Überblick über die deutsche Parfüm-Geschichte gab. Die Franzosen brachten während ihrer Besatzungszeit in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts die Duftkultur nach Deutschland. "Während es in Köln damals noch unheimlich stank, beschäftigten sich die Franzosen schon lange mit ihrem Aussehen und Düften", so Andree. Und auch heute unterscheidet sich die deutsche Duftkultur von der französischen: Die Deutschen tragen, so Andree, immer etwas dezentere Düfte, eher lieblich und oft mit Vanillearomen. Die Franzosen bevorzugen eher blumige Düfte, wie Rosen, Veilchen und Jasmin, und gerne auch etwas schwerer. Für die SZ-Leser hatte Andree auch einige Tipps parat für die richtige Lagerung von Parfüms: Aufbewahrt werden sollen die Flakons immer in Schatullen oder im Schrank. "Die Feinde der Düfte sind Wärme, direkte Sonneneinstrahlung und Sauerstoff", so der Duft-Experte. "Wer Parfüms länger lagert, der sollte sie kühl, trocken und dunkel lagern." bali

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