Neue Beamte ab März Schnellerer Zuwachs: Bundespolizei im Saarland bald mit 500 Beamten

Saarbrücken · Noch in diesem Jahr wird die Bundespolizei im Saarland über mehr als 500 Beamte verfügen. Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hatte mit dieser Personalstärke erst 2024 gerechnet.

Schnellerer Zuwachs: Bundespolizei im Saarland bald mit 500 Beamten
Foto: BeckerBredel

In der Vergangenheit litt die Bundespolizei in der Grenzregion unter akuter Personalnot. Daher nahm Bouillon dem damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vor drei Jahren das Versprechen ab, die Zahl der Bundespolizisten sukzessive von 300 auf 500 aufzustocken. Das war das verabredete Ziel des sogenannten „Saarland-Plans“.

Nun ist Seehofer in Berlin zwar kein Minister mehr. Doch im März sollen rund 50 Beamte zur Bundespolizei im Saarland stoßen, im September „noch einmal rund die gleiche Anzahl“ an Einsatzkräften, wie Bouillon am Sonntag ankündigte. Das ergab ein Treffen zwischen dem dem saarländischen Innenminister und Bundespolizei-Präsident Dieter Romann.

Damit wäre die Zielmarke vorzeitig erreicht. Denn der Personalstand liegt nach Angaben des Innenministeriums in Saarbrücken im Moment bei 406 Bundespolizisten. Man werde den „Saarland-Plan“ zwei Jahre vor der vereinbarten Frist „nicht nur vollständig umgesetzt haben, sondern auch übertreffen“, erklärte Bouillon. Er sei „sehr erfreut“ über die „mehr als positive Entwicklung“, sagte der Minister.

Im Saarland verteilen sich die Beamten auf die fünf Reviere der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken. Diese befinden sich am Grenzübergang zu Frankreich an der Goldenen Bremm, am Flughafen Saarbrücken, in Neunkirchen und Perl. Hinzu kommen Einheiten am Standort in Bexbach. Die Einsatzkräfte sind vor allem für den Grenzschutz und die Sicherheit der Bahn sowie des Flughafens Saarbrücken zuständig. Die Bundespolizei untersteht dem Bundesinnenministerium.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort