Corona-Zahlen des Robert-Koch-Instituts Inzidenz im Saarland sinkt leicht – zwei Landkreise über 50

Saarbrücken/Berlin · Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland sinkt laut Angaben des Robert-Koch-Instituts weiter. Damit setzt sich ein positiver Trend der vergangenen Tage fort. Doch ein Landkreis ist wieder über die 50er-Marke geklettert.

Corona-Inzidenz im Saarland sinkt weiter - außer in einem Landkreis
Foto: dpa/Britta Pedersen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat im Saarland am Samstagmorgen 52 neue Corona-Fälle binnen eines Tages gemeldet. Insgesamt steigt die Zahl der im Saarland seit Pandemie-Beginn registrierten Infektionen damit auf 47 582. Das RKI meldet keinen weiteren Todesfall in Verbindung mit der Krankheit. Die Zahl der Verstorbenen an oder mit einer Corona-Infektion liegt im Saarland bei insgesamt 1052.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Saarland ist leicht gesunken und liegt jetzt bei 42,9. Die niedrigste Inzidenz weist der Landkreis Merzig-Wadern auf mit 30,9, der Landkreis Saarlouis die höchste mit 53,2. Neunkirchen war am Vortag unter die 50er-Marke gefallen, (45,7), liegt jedoch nun wieder darüber (52,6). Insgesamt sind im Saarland keine besonders großen Unterschiede zum Vortag erkennbar.

Zahlen für Deutschland

Die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag leicht gefallen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 64,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 64,4 gelegen, vor einer Woche bei 61,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 6164 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 7774 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden neun Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 28 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 252 300 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI zuletzt am Freitag mit 1,65 an. Der Vergleichswert der Vorwoche ist geringfügig niedriger. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4 024 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93 786.

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