Hilfe bei Kontaktnachverfolgung Bundeswehr im Saarland verdreifacht Personal für Gesundheitsämter

Saarlouis · Auf Antrag aller saarländischen Landkreise hilft die Bundeswehr in den Gesundheitsämtern bei der Kontaktnachverfolgung – jetzt mit noch einmal deutlich mehr Personal als zu Beginn der zweiten Corona-Welle.

Bundeswehr im Saarland verdreifacht Personal für Gesundheitsämter
Foto: dpa/Stefan Sauer

Die Bundeswehr hat die Zahl ihrer Soldaten, die in den sechs saarländischen Gesundheitsämtern bei der Kontaktnachverfolgung von Corona-Infizierten helfen, nahezu verdreifacht. Inzwischen sind 110 Soldaten im Einsatz, wie das Landeskommando der Bundeswehr in Saarlouis mitteilte.

Dabei kommen nicht mehr nur Angehörige der Saarland-Brigade zum Einsatz, sondern auch Kräfte des Artillerielehrbataillons 345 aus Idar-Oberstein. Diese Unterstützung werde auch über die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage hinaus im neuen Jahr fortgesetzt – so lange, wie sie im Saarland benötigt werde, sagte der Kommandeur des Landeskommandos Saarland, Oberst Matthias Reibold.

Seine Dienststelle in Saarlouis ist für die Bearbeitung und Bewertung der Amtshilfeanträge an die Bundeswehr im Saarland sowie deren Umsetzung zuständig. Die Bundeswehr hilft nicht nur in den Gesundheitsämtern, sondern auch beim Betrieb der Corona-Test-Station auf dem früheren Saarbrücker Messegelände. Zudem stellt sie sechs mobile Test-Teams, die saarlandweit eingesetzt werden können.

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