Die Feuerwehr als stabiler Faktor im Dorfleben

Reinheim · Mit 13 Einsätzen und 23 Übungen verlief das vergangene Jahr für die Reinheimer Feuerwehr in einem normalen Rahmen. Bei der Jahreshauptversammlung fiel das Fazit für 2015 entsprechend entspannt aus.

 In Reinheim dabei (von links): Wehrführer Stefan Lugenbiel, Gemeinde-Jugendbeauftragter Matthias Motsch, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, stellvertretender Löschbezirksführer Klaus Wack, Peter Becker, Löschbezirksführer Reinhold Drieß, Thomas Huppert, Jugendbeauftragter Manuel Langenbahn, Nico Lenke. Foto: Wolfgang Degott

In Reinheim dabei (von links): Wehrführer Stefan Lugenbiel, Gemeinde-Jugendbeauftragter Matthias Motsch, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, stellvertretender Löschbezirksführer Klaus Wack, Peter Becker, Löschbezirksführer Reinhold Drieß, Thomas Huppert, Jugendbeauftragter Manuel Langenbahn, Nico Lenke. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Es war ein ganz normales Jahr, erklärte Löschbezirksführer Reinhold Drieß. Bei der Jahreshauptversammlung der Reinheimer Feuerwehr im Sportheim benannte er die Rahmendaten. 13 Mal sei man zum Einsatz gerufen worden. 117 Wehrangehörige waren dabei im Einsatz. Daneben fanden 23 Übungen statt. Zudem stand eine gemeinsame mit der Nachbarwehr Habkirchen auf dem Programm. Eine weitere soll am 10. Juni folgen.

Drieß monierte, dass auf Zugebene keine Aktivitäten zu erkennen seien. Dies müsse sich ändern. Peter Wagner wurde geehrt. Er hatte 20 Übungen besucht und war damit der Eifrigste. Ihm folgten Pascal Mosch (19) und Silvia Anna (17.). Neben den Kernaufgaben war die Wehr auch im gesellschaftlichen Dorfleben unterwegs. Rosenmontag, Trofeo Karlsberg, Ballonfestival, Volkstrauertag, Martinsfeuer waren unter anderem die Stationen. Höhepunkt im geselligen Bereich sei die Besichtigung des Besucherbergwerks Velsen mit anschließendem Kameradschaftsabend gewesen. Hermann Lembert hob das Engagement des Feuerwehr-Chefs hervor. Er sei ein Leiter mit kameradschaftlichem Geist. Manuel Langenbahn betreut als Jugendwart momentan 23 Kinder und Jugendliche in der Nachwuchswehr mit einem Durchschnittsalter von 12,7 Jahren. Durchschnittlich hätten 16 davon die Übungen besucht. Seine Helfer waren insbesondere Silvia Anna und Kai Krämer.

Viel Zulauf bei der Jugendwehr

Gemeindejugendfeuerwehrbeauftragter Matthias Motsch ergänzte, dass innerhalb der Nachwuchswehren der Gemeinde Gersheim 119 Mitglieder zu verzeichnen wären. Davon seien 32 Mädchen. Insgesamt erbrachten sie 950 Stunden für Feuerwehrtechnik und allgemeine Jugendarbeit. Kassenwart Peter Wagner berichtete von einer stabilen Finanzlage. Wehrführer Stefan Lugenbiel kündigte eine veränderte Alarm- und Ausrückeordnung an. Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner prophezeite, dass sich die Feuerwehr innerhalb des Saarpfalz-Kreises in den nächsten Jahren weiter verkleinern werde. Um den Prozess zu verlangsamen, forderte er eine verstärkte Zusammenarbeit der Löschbezirke auch über Gemeindegrenzen hinaus ein. Auch intensive Nachwuchsarbeit werde sich auszahlen. Er kündigte an, dass am Samstag, 2. Juli, in Kirkel, die Leistungsspangen-Abnahme stattfinden werde.

Ortsvorsteher Jürgen Wack lobte das Engagement der Wehrangehörigen innerhalb des Dorfes: "Ohne euch wären wir ärmer." Die Feuerwehr sei ein wichtiger und stabiler Faktor im Dorfleben fügte er hinzu. Nico Lenke wurde in die aktive Wehr übernommen. Andreas Gebhart wurde für 20-, Thomas Huppert wurde für 40-, und Peter Becker für 45-jährigen Dienst geehrt. Manuel Langenbahn wurde zum Brandmeister befördert. Die Wehr plant für 15. Oktober eine Fahrt an die Mosel.

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