Löschbezirksführer begrüßt erste Frau

Reinheim. Erstmals konnte in der Reinheimer Feuerwehr mit Silvia Anna eine Frau in der aktiven Wehr begrüßt werden, so Löschbezirksführer Reinhold Drieß (Foto: ott) bei der Jahreshauptversammlung. 36 Wehrangehörige, dazu 19 Jugendfeuerwehrangehörige und zwölf Mitglieder in der Altersabteilung zählt die Selbsthilfeorganisation

Reinheim. Erstmals konnte in der Reinheimer Feuerwehr mit Silvia Anna eine Frau in der aktiven Wehr begrüßt werden, so Löschbezirksführer Reinhold Drieß (Foto: ott) bei der Jahreshauptversammlung. 36 Wehrangehörige, dazu 19 Jugendfeuerwehrangehörige und zwölf Mitglieder in der Altersabteilung zählt die Selbsthilfeorganisation. Im Rechenschaftsbericht stellte der Feuerwehr-Chef eine gute Teilnahme an den Übungen fest. Pascal Motsch habe 22 der 24 Übungen besucht. 13 Einsätze seien zu verzeichnen gewesen, wobei 161 Mann 160 Stunden absolviert hätten. Schwierigste Aufgabe sei dabei der Großbrand in einer Biodiesel-Anlage in Gersheim zu bewältigen gewesen. Im Löschbezirk sei ein Gefahrstoff-Zug des Kreises stationiert. Im vergangenen Jahr seien die Feierlichkeiten zum 130-jährigen Bestehen der Feuerwehr das herausragende gesellschaftliche Ereignis gewesen. Aber auch der Kameradschaftsabend mit Besichtigung der heimischen Weinberge unter der Führung von Alexander Nagel von den Weinbaufreunden gehörte zu den Höhepunkten. Andreas Gebhart, der Jugendwehrbeauftragte, teilte mit, dass von den jungen Florianen im letzten Jahr 160 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und mit ihnen 30 Stunden allgemeine Jugendarbeit durchgeführt worden seien. Die beste Leistungen aller Jugendwehren habe man bei der Lagerolympiade beim Gemeindezeltlager hingelegt und einen erlebnisreichen Tag, gemeinsamen mit den übrigen Jugendwehren der Gemeinde am Rohrental-Weiher in Rubenheim verbracht. Bürgermeister Alexander Rubeck sicherte der Wehr wie auch den übrigen Einheiten in der Gemeinde seine volle Unterstützung zu und beförderte Daniel Becker, André Jung und Mathias Selgrad zu Feuerwehrmännern. Wehrführer Stefan Lugenbiel, der Pascal Motsch mit der Dienstzeiturkunde für 15 Jahre auszeichnete, rief dazu auf, die Lehrgänge zur Ausbildung in der Gefahrstoffproblematik zu besuchen. Er kündigte an, dass mit der Verabschiedung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für die Kommune auch weitere organisatorische Festlegungen innerhalb der Feuerwehr folgen würden. Er sprach sich für löschbezirksübergreifenden Übungen, beispielsweise in der Zusammensetzung der Löschbezirke früherer Katastrophenschutzzüge aus. Die Feuerwehr besitze einen hohen Stellenwert innerhalb der Dorfgemeinschaft, so Ortsvorsteher Jürgen Wack. Viele ehrenamtlichen Tätigkeiten seien ohne das Mitwirken der Feuerwehr nicht denkbar. ott

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