Reinheimer Feuerwehr blickt auf das vergangene Jahr zurück

Reinheim. Zwölf Einsätze verzeichnete die Reinheimer Feuerwehr. Dabei seien im vergangenen Jahr insgesamt 220 Stunden von den 34 Wehrangehörigen erbracht worden. Dies teilte Löschbezirksführer Reinhold Drieß bei der Jahreshauptversammlung der Wehr mit

 Stefan Gebhart mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen. Foto: ott

Stefan Gebhart mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen. Foto: ott

Reinheim. Zwölf Einsätze verzeichnete die Reinheimer Feuerwehr. Dabei seien im vergangenen Jahr insgesamt 220 Stunden von den 34 Wehrangehörigen erbracht worden. Dies teilte Löschbezirksführer Reinhold Drieß bei der Jahreshauptversammlung der Wehr mit. Auch hätten gemeinsame Übungen mit der Bliesdalheimer Wehr an der Grundschule stattgefunden, wobei insbesondere der Einsatz von schwerem Atemschutz realitätsnah geübt worden sei. Alle 21 Übungen des Löschbezirkes habe Pascal Motsch besucht. Trotz sechs Alarmierungen ohne tatsächlichen Schadensfall mahnte Drieß diese "Fehlalarmierungen", zumeist verursacht durch die Brandmeldeanlagen im ökologischen Schullandheim und der DRK-Seniorenresidenz Gersheim, ernst zu nehmen, da sicherlich auch mal der Ernstfall eintreten werde und man dann gewappnet sein müsse. Künftig solle im Löschbezirk verstärkt der Einsatz des Gefahrstoffgerätewagens simuliert werden, um auch hier im Notfall koordiniert und effizient eingreifen zu können. Neben den Kernaufgaben im Brand- und Katastrophenschutz habe sich die Wehr auch bei den gesellschaftlichen Ereignissen wie Rosenmontag, Fronleichnam, Trofeo Karlsberg, Martinszug oder dem Volkstrauertag eingebracht. Drieß kündigte an, dass am 20. und 21. Juni das Jubiläum 130 Jahre Feuerwehr Reinheim gefeiert werde. Zwölf Schützlinge betreut Jugendbeauftragter Andreas Gebhart. Zusammen mit seinem Helfer Manuel Langenbahn seien bei Übungen 60 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 22 Stunden allgemeine Jugendarbeit zusammengekommen. Anschaulich und interessant sei die Übung an der Blies gewesen. Bürgermeister Lothar Kruft hob die Bedeutung der Jugendwehr heraus, sei sie doch Zukunft und Bestandsgarantie des Löschbezirks. Er freute sich darüber, dass sich in Reinheim der Ausbildungsstand auf hohem Niveau befinde, und er werde sich dafür einsetzen, dass es auch als Standort für den Katastrophenschutz erhalten bleibe. Der neue Bedarfs- und Entwicklungsplan der Gemeinde Gersheim werde unter der Federführung des Leiters der Berufsfeuerwehr, Roland Dehmke, erstellt und im September vorliegen, so Wehrführer Walter Lillig. Er ehrte Christian Anna für 20- und Georg Anna für 40-jährigen Dienst. Stefan Gebhart erhielt das silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen. Löschbezirksführer Drieß wurde mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. ott

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