Malaria und Tuberkulose besser behandeln Millionen für Kooperation gegen Infektionskrankheiten

Saarbrücken/Hamburg · Infektionskrankheiten wie Tuberkulose und Malaria effektiver zu bekämpfen, ist das Ziel einer Kooperation des Braunschweiger Helmholtz-Instituts (HZI) und des dazugehörigen Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) sowie dem Wirkstoffforschungsunternehmen Evotec.

Die Bill-und-Melinda-Gates-Foundation fördert das Projekt mit 2,3 Millionen Euro über drei Jahre. Das erklärt das HZI.

Tuberkulose und Malaria gehören neben Aids zu den drei größten Infektionskrankheiten. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkrankten 2018 zehn Millionen Menschen an der Lungenkrankheit Tuberkulose, 1,5 Millionen starben daran. Das macht Tuberkulose zu einer der zehn häufigsten Todesursachen. 

Zehn Wissenschaftler und Techniker von HIZ, HIPS und Evotec forschen deshalb gemeinsam an neuen Wirkstoffen, die eine sichere, einfache und kürzere Behandlung von Patienten ermöglichen sollen. „Vor allem die Überwindung der drohenden Gefahr von Resistenzen der Erreger erfordert schnelles Handeln“, sagt Professor Dirk Heinz, wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI.

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