Saarbrücken Impfplattform: Saar-Uni sucht Studienteilnehmer

Saarbrücken · Gemeinsam führen die Universität des Saarlandes sowie samedi eine Forschungsstudie zu dem digitalen Impfangebot im Saarland durch. Seit Beginn der Impfkampagne können Saarländer Impftermine über ein Online-Buchungsportal buchen und verwalten. Die Studie soll Aufschluss über Nutzen und Akzeptanz dieses digitalen Verfahrens geben.

Impfplattform: Saar-Uni sucht Studienteilnehmer
Foto: dpa/Kay Nietfeld

Für eine wissenschaftliche Studie werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht, die für ihre Impfanmeldung die digitalen Angebote im Saarland genutzt haben. In einer Online-Umfrage können sie darüber Auskunft geben, wie sie die Informationsvermittlung einschätzen, welche Erfahrungen sie im Umgang mit der digitalen Impfplattform gemacht haben und wie sie damit durch den Impfprozess begleitet wurden.

Das Forscherteam um Benedikt Schnellbächer, Juniorprofessor für Betriebswirtschaftslehre und spezialisiert auf die digitale Transformation und Existenzgründung, arbeitet für die Studie mit dem E-Health Unternehmen samedi zusammen, das die Impfplattform entwickelt hat. Die Forschungsstudie wird vom saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie unterstützt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Versorgung mit digitalen Angeboten im Gesundheitssektor weiter zu verbessern sowie Erkenntnisse, Best Practices und Strategien für zukünftige Digitalisierungsprojekte im Gesundheitsbereich zu gewinnen.

Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig, anonym und dauert ungefähr fünf Minuten. Zugangsberechtig sind alle Bürgerinnen und Bürger, die im Saarland geimpft worden sind.

Online-Umfrage für die wissenschaftlichen Studie:

Die Umfrage läuft noch bis zum 15. Oktober 2021.

Die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann unterstützt dieses Vorhaben: „Zu einem erfolgreichen Pandemie-Management gehört auch die regelmäßige Evaluation aller getroffenen Maßnahmen. Ich bin sehr froh, dass wir mit der Forschungsstudie der Saar-Universität und unseres Technologiepartners samedi weitere Erkenntnisse zu unserer Impfkampagne sammeln werden. So können wir die Versorgung der saarländischen Bevölkerung weiter optimieren und für die Zukunft rüsten.“

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