Die Magie der liebevollen Hände

Berlin. Amayãna - schon der Name der Berliner Wellnessoase klingt wie eine Liebkosung in meinen Ohren. Eine Einladung, loszulassen und bei sich selbst anzukommen. Nichts anderes habe ich vor, als mich die Therapeutin Meera zur ayurvedischen Ganzkörpermassage "Abhyanga" in eine Behandlungskabine des Berliner MeridianSpa, eines Fitnesscenters mit großem Wellness-Angebot, begleitet

Berlin. Amayãna - schon der Name der Berliner Wellnessoase klingt wie eine Liebkosung in meinen Ohren. Eine Einladung, loszulassen und bei sich selbst anzukommen. Nichts anderes habe ich vor, als mich die Therapeutin Meera zur ayurvedischen Ganzkörpermassage "Abhyanga" in eine Behandlungskabine des Berliner MeridianSpa, eines Fitnesscenters mit großem Wellness-Angebot, begleitet. Hier verblasst schnell jeder Gedanke an die Hektik und das nie enden wollende Lärmen des Großstadtdschungels, an die ungastliche Kälte dieses trüben Wintertages. Was zählt, ist das Jetzt.Es ist ein Raum in erdigen Farben, der mich da mit wohliger Wärme willkommen heißt. Ein Raum, der vielleicht ganz bewusst einem Zuviel an Dekoration entsagt und so den Gast nicht mit einem Überangebot an Ein-drücken ablenkt oder daran hindert, zur Ruhe zu finden. Ausgestreckt auf einer Liege beginne ich zu entspannen, folge mit den Augen dem Tanz des Kerzenscheins an den Wänden, während angenehm leise Musik ein Stück Indien in diesen Augenblick zaubert und mich bald die Augen schließen lässt.Warmes Sesamöl tropft auf meine Haut, und ich höre noch, wie die Ayurveda-Expertin erklärt, dass dieses reine, kaltgepresste Produkt besonders gut darin sei, Giftstoffe aus dem Gewebe aufzunehmen, bevor sie mich in eine Welt der meditativen Stille entlässt. Großzügige Mengen Öl landen auf meinem Körper, hüllen mich ein wie ein schützender Kokon. Meeras Hände nehmen Rücksicht auf meine Befindlichkeiten, streichen sanft über meinen Rücken, schenken jedem Zentimeter Aufmerksamkeit. Verharren für eine Weile, eilen weiter, kehren zurück. Wandern zu Beinen, Füßen, Armen, Brust, Kopf. Schenken Entspannung und Energie gleichermaßen. Ich könnte schnurren vor Glück und fühle mich ganz wunderbar, als schließlich das Ende der Massage naht. Eigentlich möchte ich noch mehr von diesen liebevollen Berührungen, viel mehr, aber meine 50 Minuten sind um. Und so begnüge ich mich nach dem Anziehen mit einem Glas Ayurveda-Tee, den Geschmack Indiens auf der Zunge, bevor ich mich gut gewappnet wieder den Herausforderungen des Alltags stelle.

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