"Die Euphorie ist riesengroß"

Furschweiler. Was für eine Saison für den SV Furschweiler! Die Truppe um die beiden Spielertrainer Thomas Kiefer und Oliver Dreke feierte in bislang 28 Begegnungen sage und schreibe 26 Siege. Am Samstag um 16.30 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellen-Vorletzten SV Reitscheid kann der SVF der tollen Saison nun die Krone aufsetzen und vorzeitig Meister werden. "Die Euphorie ist riesengroß

 Furschweilers Nicola Biehl scheitert in dieser Szene an Oberlinxweilers Torhüter Patrick Schäfer. Die Stärke des SVF ist, dass die Mannschaft schlecht auszurechnen ist. Neben Biehl haben noch vier weitere Spieler mehr als zehn Saisontreffer erzielt.Foto: taf

Furschweilers Nicola Biehl scheitert in dieser Szene an Oberlinxweilers Torhüter Patrick Schäfer. Die Stärke des SVF ist, dass die Mannschaft schlecht auszurechnen ist. Neben Biehl haben noch vier weitere Spieler mehr als zehn Saisontreffer erzielt.Foto: taf

Furschweiler. Was für eine Saison für den SV Furschweiler! Die Truppe um die beiden Spielertrainer Thomas Kiefer und Oliver Dreke feierte in bislang 28 Begegnungen sage und schreibe 26 Siege. Am Samstag um 16.30 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellen-Vorletzten SV Reitscheid kann der SVF der tollen Saison nun die Krone aufsetzen und vorzeitig Meister werden. "Die Euphorie ist riesengroß. Die Jungs reden seit Wochen von nichts anderem", erklärt der Spielausschussvorsitzende Tim Klewitz.Nur eine echte Pleite 15 Erfolge in Serie feierte seine Elf am Saisonbeginn - damit war Furschweiler die Mannschaft im Saarland, die am längsten ohne Punktverlust blieb. Auch von der ersten Saisonniederlage beim Tabellen-Zweiten SG Hoof-Osterbrücken (3:4) ließ sich der SV nicht aus dem Konzept bringen. Es folgten weitere sieben Erfolge in Serie, ehe es dann am 21. März die zweite Saison-Niederlage (1:5 beim SV St. Wendel) gab. "Da hatten alle einen rabenschwarzen Tag", erklärt Klewitz. Doch auch von diesem Ausrutscher erholte sich die Mannschaft schnell. Und somit hat Furschweiler jetzt zwölf Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze vor der spielfreien SG Hoof-Osterbrücken. Da Hoof nur noch vier Spiele bestreitet, reicht Furschweiler gegen Reitscheid ein Punkt zum vorzeitigen Titelgewinn. "Zu Hause Meister zu werden, wäre natürlich ein Traum. Da Reitscheid einer Spielverlegung auf Samstag erfreulicherweise zugestimmt hat, könnten wir lange feiern, wenn wir es tatsächlich schaffen", erklärt Klewitz. Aber was genau macht den SVF in dieser Spielzeit so stark? "Unsere beiden Trainer haben die Truppe vor allem im taktischen Bereich enorm weiter gebracht. Und auch die Disziplin in der Truppe stimmt", berichtet Klewitz. Hinzu kommt, dass die Abwehr sicher steht. Erst 21 Gegentore musste Furschweiler hinnehmen - das ist absolute Ligaspitze. Vorne erzielte der SVF 103 Treffer. Hoof-Osterbrücken (145 Tore), der TuS Fürth (114) und der SV Oberlinxweiler (110) trafen zwar öfter, dafür ist Furschweiler schwer auszurechnen, da nicht nur ein Top-Stürmer für die Treffer sorgt, sondern viele Spieler torgefährlich sind. So haben mit Jochen Hautz, Thomas Kiefer, Nicola Biehl, Maik Schuh und Maurice White gleich fünf SVF-Akteure schon mehr als zehn Saisontreffer auf dem Konto. Der gesamte Kader der aktuellen Runde wird dem designierten Meister übrigens auch in der kommenden Runde zur Verfügung stehen. Alle Spieler haben schon für die Spielzeit 2010/11 zugesagt. Darüber hinaus steht ein Neuzugang schon fest: Vom Landesligisten SV Hofeld wechselt Mittelfeldspieler Christoph Haab nach Furschweiler.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort