Die allerletzte Chance für Furschweiler

Furschweiler · Der SV Furschweiler greift nach dem allerletzten Strohhalm im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Landesliga Nord. An diesem Sonntag um 15 Uhr empfängt das Tabellen-Schlusslicht die ebenfalls noch abstiegsbedrohte SG Hoof-Osterbrücken (Tabellen-Zwölfter).

"Wenn wir noch eine Chance auf den Ligaverbleib haben wollen, müssen wir gewinnen", weiß auch Thomas Kiefer, der beim SVF zusammen mit Oliver Dreke Spielertrainer ist.

Auf die Frage, warum seine Elf hinten steht, will Kiefer nicht in Ausreden flüchten. "Ich könnte jetzt sagen: Wir haben viele Schicht-Arbeiter und Studenten, die nicht immer trainieren können. Und ich könnte sagen: Wir hatten einige Verletzte. Aber das wäre mir zu billig, das haben andere Vereins auch. Nach 25 Spieltagen lügt die Tabelle nicht mehr und dann muss man einfach ehrlich sagen, wir waren in dieser Saison zu schlecht."

Eine ganz bittere Niederlage kassierte seine Mannschaft am vergangenen Wochenende bei Spitzenreiter SV Wustweiler. Zur Pause führte Furschweiler noch sensationell mit 2:0, am Ende gab es eine 2:7-Klatsche. "Wir sind im zweiten Durchgang konditionell eingebrochen", gibt Kiefer zu, der den Verein nach vier Jahren am Saisonende verlassen wird und als Spieler zum Liga-Rivalen FC Niederkirchen wechselt. "Ich hatte hier eine schöne Zeit, aber jetzt muss frischer Wind rein", sagt Kiefer. Für den soll Thomas Decker sorgen. Der Übungsleiter des Liga-Konkurrenten SV Baltersweiler wird in der Spielzeit 2013/14 gemeinsam mit Dreke das Trainer-Duo beim SVF bilden.

Neben Furschweiler haben an diesem Sonntag noch zwei weitere Kreis-Landesligisten wichtige Duelle im Kampf um den Ligaverbleib: Der Drittletzte, der SV Wolfersweiler (nur drei Punkte aus den letzten neun Begegnungen) empfängt den SC Alsweiler. Der SV Baltersweiler (13.) spielt gegen den FV Eppelborn II (9.).

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