Auf der Suche nach Schadstoffen

Saarbrücken. Nach Schadstoffen in 43 Saarbrücker Haus- und Kleingärten sucht demnächst das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) im Auftrag des Saar-Umweltministeriums. Bereits von 1989 bis 1992 hatte das LUA für eine Stadtbodenkarte rund 790 Bodenproben in Hausgärten genommen

Saarbrücken. Nach Schadstoffen in 43 Saarbrücker Haus- und Kleingärten sucht demnächst das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (LUA) im Auftrag des Saar-Umweltministeriums. Bereits von 1989 bis 1992 hatte das LUA für eine Stadtbodenkarte rund 790 Bodenproben in Hausgärten genommen. In 43 dieser Proben fand das LUA Schadstoffe, erklärt das Ministerium und erläutert weiter: "Es fehlten damals jedoch noch gesetzliche Regelungen für Probennahmen und Analysen sowie für Schadstoffgrenzwerte. Heute regeln das Bundesbodenschutzgesetz und die Bundesbodenschutzverordnung diese Materie." Und deshalb werde das LUA nun überall dort, wo bei den ersten Untersuchungen etwas Verdächtiges gefunden wurde, neue Proben nehmen - "auf der Grundlage der geltenden gesetzlichen Regelungen". Ende 2011 sollen die Ergebnisse vorliegen. Das LUA werde die Grundstückseigentümer bzw. -besitzer informieren und sie um ihre Erlaubnis zur Entnahme der Proben bitten. Umweltministerin Simone Peter: "Damit die betroffenen Saarbrücker auch zukünftig ihre Haus- und Kleingärten unbeschwert nutzen können, lassen wir vorsorglich Nachuntersuchungen durchführen und bitten die Grundstückseigentümer in unserem gemeinsamen Interesse, das LUA bei seinen Arbeiten zu unterstützen." red

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