Wegen Arbeiten für mehr Sicherheit Konditionierungsanlage drei Wochen außer Betrieb

Mörsbach · Bau von Vorhalle verhindert Ausweichen von Stäuben.

 Die Terrag-Konditionierungsanlage (Archivbild) am Eingang der Zweibrücker Mülldeponie bei Mörsbach soll noch sicherer werden.

Die Terrag-Konditionierungsanlage (Archivbild) am Eingang der Zweibrücker Mülldeponie bei Mörsbach soll noch sicherer werden.

Foto: Lutz Fröhlich

Der Betrieb der Konditionierungsanlage auf der Zweibrücker Deponie Rechenbachtal bei Mörsbach wird ab dem 29. Juli 2019 für drei Wochen eingestellt. Grund dafür ist die Errichtung einer Vorhalle im Anlieferungsbereich. Das teilte gestern die Firma Terrag mit, der private Betreiber der Konditionierungsanlage.

Die Landesbehörde SGD-Süd hatte nach mehreren Störfällen in einem Genehmigungsbescheid verlangt, dass entweder ein Mitarbeiter das Anschließen und Umfüllen der Silofahrzeuge in die Silos der Konditionierungsanlage überwacht, was laut der Terrag-Pressmitteilung aktuell der Fall ist, oder eine Vorhalle errichtet wird, um Stäube im Falle von Betriebsstörungen im unmittelbaren Bereich der Anlage zu halten.

Gerhard Scherer, Geschäftsführer von Terrag, erläuterte: „Eine solche Baumaßnahme ist im laufenden Betrieb nicht durchführbar, weshalb wir die Konditionierungsanlage vorübergehend außer Betrieb nehmen. Wir erwarten eine erneute Inbetriebnahme nach voraussichtlich drei Wochen Bauzeit.“

Die Vorhalle hat laut Terrag den Zweck, vor allem den Bereich zu umschließen, in dem der Anschluss der Silofahrzeuge an die Füllleitungen der Standsilos erfolgt. Die massive Stahlkonstruktion erhalte ein festes Dach und feste Seitenteile. Der Einfahrtsbereich werde aus beweglichen Lamellen bestehen, die rund 2,50 Meter über dem Erdboden enden. Dieser Abstand sei aus Gründen der Arbeitssicherheit notwendig, um den Fahrern freie Sicht beim rückwärtigen Rangieren zu gewährleisten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort