Der Winterdienst bleibt gelassen

Zweibrücken. Tief Daisy liegt in den letzten Zügen, der Winter hat aber bei Bibber-Temperaturen die Rosenstadt weiter im Griff. Alles aber nicht so schlimm, sagt Steffen Mannschatz, der Betriebshofleiter desEntsorgungs- und Servicebetriebs Zweibrücken (EBZ). Mannschatz: "Wir haben bisher weniger Salz gebraucht als im vergangenen Jahr. Es ist kein ungewöhnlich strenger Winter

 Mächtig Salz wird derzeit allerorten, auch in der Stadt, verteilt. Foto: dpa

Mächtig Salz wird derzeit allerorten, auch in der Stadt, verteilt. Foto: dpa

Zweibrücken. Tief Daisy liegt in den letzten Zügen, der Winter hat aber bei Bibber-Temperaturen die Rosenstadt weiter im Griff. Alles aber nicht so schlimm, sagt Steffen Mannschatz, der Betriebshofleiter desEntsorgungs- und Servicebetriebs Zweibrücken (EBZ). Mannschatz: "Wir haben bisher weniger Salz gebraucht als im vergangenen Jahr. Es ist kein ungewöhnlich strenger Winter." Bis Dezember 2009 habe man 294 Tonnen Salz angefordert, etwa 225 Tonnen schon auf den Straßen verteilt, der Rest wartete noch in den Spezialbehältern auf seinen Einsatz als Rutschschutz für die Straßen. Im günstigsten Fall für den EBZ bleibe man diesen Winter unter den 794 Tonnen, die man von November 2008 bis April 2009 verstreut hat. "Das hängt davon ab, ob es noch stark schneit oder regnet. Dadurch würde das bisher gestreute Salz überdeckt oder weggespült", erklärt Mannschatz, "dann müssten wir nachlegen." Die Eiseskälte, die auch die Zweibrücker in diesem Winter schon an manchem Tag ertragen mussten, habe sich hierbei aber als Vorteil erwiesen. Mannschatz: "Durch die Kälte war die Neigung zum Regen gering." Sonderschichten gebe es selbst bei Chaoswetter für die insgesamt 40 EBZ-Winterdienstler nicht. Bis zu 20 von ihnen werden laut Mannschatz bei schwieriger Witterung parallel die vier Streufahrzeuge besteigen und für befahrbare Straßen in der Rosenstadt, den Vororten und von Schnee und Eis geräumte Verbindungsstraßen sorgen. Dabei werden zunächst die Anstiege der Hauptstraßen gestreut, dann Busspuren und zuletzt Anliegerstraßen. Außerdem werde ein kleineres Vehikel für die Gehwege und die Fußgängerzone benutzt. "Um unseren ganzen Bereich zu bestreuen, müssten die vier Fahrzeuge etwa zwei Mal im Lager nachladen", schätzt Mannschatz. Für Probleme sorgten immer wieder zu eng geparkte Autos, an denen die Streulaster kaum vorbeikämen. Mannschatz: "Vor allem in den Wohngebieten, in der Hochstraße, Auf dem Lohr und im Beckerswäldchen ist es schwierig." Insgesamt sieht sich der Betriebshofleiter aber gut gerüstet, bei angekündigtem Kaltwetter wie im Falle Daisy kämen zusätzliche Mitarbeiter in die Rufbereitschaft, würden die Laster überprüft. Einen genauen Zustandscheck haben durch das Salz aber auch viele marode Straßen nötig. "Die Landauer Straße etwa ist extrem beschädigt, sie war aber auch schon vor dem Winter in schlechtem Zustand", erklärt Mannschatz. Aber beispielsweise auch die Allee am Rosengarten mutet mit ihren zahlreichen Schlaglöchern wie eine Stoßdämpferteststrecke an. "Es ist kein ungewöhnlich strenger Winter."EBZ-Betriebshofleiter Steffen Mannschatz

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