Tierheim nimmt misshandelten Yorkshire-Terrier auf

Zweibrücken. Aufgefundene Tiere liefert das städtische Ordnungsamt öfter im Zweibrücker Tierheim ab. In der vergangenen Woche einen etwa sechs Jahre alten Yorkshire-Terrier. Der in der Alten Ixheimer Straße gefundene Hund konnte nicht mehr laufen

 In der Alten Ixheimer Straße verletzt aufgefunden. Foto: Tierheim

In der Alten Ixheimer Straße verletzt aufgefunden. Foto: Tierheim

Zweibrücken. Aufgefundene Tiere liefert das städtische Ordnungsamt öfter im Zweibrücker Tierheim ab. In der vergangenen Woche einen etwa sechs Jahre alten Yorkshire-Terrier. Der in der Alten Ixheimer Straße gefundene Hund konnte nicht mehr laufen. "Der Tierarzt stellte dann fest, dass der kleine Hund nicht nur den Fuß, sondern auch das Becken gebrochen hat", berichtet die Vorsitzende des Tierschutzvereins, Margret Anna.Deshalb musste das Tier auch in der Tierklinik in Elversberg operiert werden. Die Operation und Nachsorge kostet nach Angaben Annas zwischen 1300 und 1500 Euro. "Das können wir zwar aus der Vereinskasse bezahlen. Aber die Summe reißt ein Loch in unser Budget", sagt Anna, die auf Spenden für die Operation aus der Bevölkerung hofft.

Derzeit ist "Murphy", wie die Zweibrücker Tierschützer den Yorkshire-Terrier nennen, in einer Pflegestelle. "Nach so einem Eingriff können wir das Tier nicht gleich im Tierheim unterbringen. Der kleine Kerl ist ganz besonders liebenswert und über jede Streicheleinheit froh". Der Beckenbruch sei nach Aussage der Ärzte schon einige Wochen alt. "Vermutlich wurde das Tier zusammengetreten", sagt die Vereinsvorsitzende. Deshalb erhofft sie sich auch Informationen über die Herkunft des Hundes. "Wer ein Tier so zusammentritt, sollte keines mehr halten", fordert Anna ein Halteverbot.

Hinweise über den Halter des Hundes und Informationen zur Spende beim Tierheim, Telefon (0 63 32) 7 64 60. sf

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