Kapelle wird umfassend saniert

Reifenberg. Fast 30000 Euro wird Reifenberg in die Restaurierung der Gefallenen-Gedächtniskapelle investieren. Das beschloss jetzt der Gemeinderat. Das Landessamt für Denkmalschutz und die Daniel-Theysohn-Stiftung gewähren Zuschüsse. Der Kölner Restauratorin Karen Keller wurde der Auftrag für Planung und Bauleitung übertragen

 Die Gefallenen-Gedächtniskapelle oberhalb von Reifenberg wird saniert. Die Arbeiten laufen demnächst an. Foto: cos

Die Gefallenen-Gedächtniskapelle oberhalb von Reifenberg wird saniert. Die Arbeiten laufen demnächst an. Foto: cos

Reifenberg. Fast 30000 Euro wird Reifenberg in die Restaurierung der Gefallenen-Gedächtniskapelle investieren. Das beschloss jetzt der Gemeinderat. Das Landessamt für Denkmalschutz und die Daniel-Theysohn-Stiftung gewähren Zuschüsse. Der Kölner Restauratorin Karen Keller wurde der Auftrag für Planung und Bauleitung übertragen. Sie war bereits in Restaurierungsfragen bei der Reifenberger Kirche eingebunden. Nach Information von Bürgermeisterin Michaela Hüther sind aufgrund der Kostenschätzungen die Zuschussanträge gestellt. Aber auch Bürger werden anpacken, um die Kosten niedrig zu halten. Verputz- und Dränagearbeiten werden in Eigenleistung ausgeführt, die einen Wert von 7000 Euro haben. "Die Helfer stehen schon bereit", so Hüther. Die Dränagearbeiten, um das Mauerwerk trocken zu bekommen und aufsteigende Nässe zu unterbinden sollen noch diesen Monat beginnen.In engem Zusammenhang mit der Gefallenen-Gedächtniskapelle stand auch der erste Nachtragshaushaltder Gemeinde. Der Verwaltungshaushalt bleibt unverändert, jedoch steigt der Vermögenshaushalt um rund 24000 Euro auf nunmehr 233110 Euro. Die Sanierung der Kapelle und des Weges zu ihr sind ursächlich dafür. Der Vermögenshaushalt bleibt weiterhin ausgeglichen. Eine Verpflichtungs-Ermächtigung sorgt dafür, dass über das Rechnungsjahr hinaus Gelder freigeben werden können.

Die Brennholzpreise standen im Mittelpunkt des Interesses der Zuhörer. Holz aus dem Gemeindewald ist knapp. 200 Ster können eingeschlagen werden. Bestellungen für 549 Ster liegen aber schon vor. Bei vier Gegenstimmen sprach sich der Rat schließlich dafür aus, dass Schlag- und Abraumholz wie im Staatsforst künftig 15 bis 25 Euro je Ster und Lage kosten. Bei Polterholz werden 32,71 Euro pro Ster verlangt. Nicht durchsetzen konnten sich Ratsmitglieder, die eine Holzkontigentierung wünschten. Eine Stabilisierung des Holzpreises für Gemeindeholz war ihre Absicht. Mit dem Holzeinschlag soll schon im November begonnen werden.

Der neuen Satzung über die Benutzung der Feld- und Waldwege stimmte der Rat zu.

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