„Wir haben gezeigt, dass wir mit Druck umgehen können”

Homburg · Der FC Homburg setzt heute Abend gegen TuS Koblenz auf den nächsten Heimsieg.

 Nicht entwischen lassen will Homburgs Mittelfeldmann Steven Kröner (vorne links) heute Abend die Punkte im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TuS Koblenz. Foto: Markus Hagen

Nicht entwischen lassen will Homburgs Mittelfeldmann Steven Kröner (vorne links) heute Abend die Punkte im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TuS Koblenz. Foto: Markus Hagen

Foto: Markus Hagen

Die Personalplanung für die nächste Saison in der Regionalliga Südwest laufen beim FC Homburg auf vollen Touren. Für die kommende Saison hat sich der Verein, der mit Tobias Weis und Nando Rafael bereits zwei namhafte Spieler verpflichtet hat (wir berichteten), hohe Ziele gesetzt, will ein Wort um den Aufstieg in die 3. Liga mitsprechen. Doch zunächst müssen in dieser Runde noch die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden. Denn für den derzeit Zwölften ist der Klassenverbleib noch nicht in trockenen Tüchern.

Dies ist auch allen Beteiligten im Verein klar. Homburgs Trainer Jens Kiefer erklärte vor dem Heimspiel am heutigen Freitagabend um 19 Uhr gegen den Aufsteiger TuS Koblenz: "Wir müssen erst unsere Hausaufgaben machen und dieses Spiel mit aller Macht für uns entscheiden." Der Vorsprung seiner Elf auf den ersten möglichen Abstiegsrang 16 beträgt gerade einmal vier Punkte. Also kein Grund, mit den vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien - 1:0-Heimsieg gegen den KSV Hessen Kassel und 1:1 beim SSV Ulm - zufrieden zu sein und sich Auszuruhen. "Sicherlich geben uns die jüngsten Ergebnisse Selbstvertrauen", sagte Mittelfeldspieler Steven Kröner vor der nächsten Heimaufgabe. "Wir stehen natürlich weiter gewaltig unter Druck, aber wir haben gezeigt, dass wir damit umgehen können." Wichtig sei, dass die Mannschaft weiter Zähler sammelt, um möglichst bald aus der Gefahrenzone herauszukommen. "In unserer schwierigen Situation geht es alleine um die Punkte", erklärte Kröner. Einen Schönheitspreis für die Art und Weise, wie sich die Mannschaft fußballerisch präsentiert, gebe es nicht zu verdienen. "Auch gegen den TuS Koblenz zählt nur das Endergebnis", betonte der 28-Jährige, der entweder auf der Sechserposition oder im Vierermittelfeld auftritt.

Kröners Trainer Jens Kiefer spricht von einem schweren Spiel, vor dem seine Elf heute Abend steht. "Koblenz kommt mit der Empfehlung eines deutlichen 4:1-Heimsiegs über die U23 des 1. FC Kaiserslautern zu uns", sagte der 42-Jährige. Und der Fußballlehrer hofft, dass seine Elf nicht nur an die sehr starken ersten 45 Minuten in Ulm anknüpfen, sondern diese Leistung auch über eine längere Distanz bringen kann. Kiefer setzt darauf, dass wie zuletzt beim Heimsieg über den KSV Hessen Kassel "hinten wieder die Null steht".

Personell wird Jens Kiefer wieder Änderungen gegenüber dem zurückliegenden Spiel der Grün-Weißen beim SSV Ulm vornehmen. Tim Stegerer, der dort wegen Knieproblemen fehlte, wird mit Sicherheit in die Viererkette der Homburger Startelf zurückkehren. Auch Manuel Fischer steht zumindest wieder im Kader. Christian Lensch, der zuletzt wegen Adduktorenproblemen fehlte, gab am Donnerstag ebenfalls grünes Licht für einen möglichen Einsatz. Fraglich dagegen ist das Mitwirken von Gévero Markiet, der sich gegen Ulm eine Adduktorenzerrung zugezogen hatte.

Karten im Vorverkauf für das Halbfinale im Fußball-Saarlandpokal zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Homburg am kommenden Mittwoch, 5. April, ab 18 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion gibt es beim Spiel des FC Homburg heute Abend an der Fanbude. Für Donnerstag, 6. April, lädt der Verein zum dritten Fantreffen dieser Saison in die Stadionklause ein. Beginn ist um 19.30 Uhr.

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