SV Bliesmengen genießt die Momentaufnahme

Homburg/Bliesmengen-Bolchen · Fußball-Verbandsliga: Positivlauf soll in Habach weitergehen. FCH II lässt sich vor Spiel gegen Rohrbach nicht unter Druck setzen.

 Zurück an die Spitze will Kapitän Tim Klotsch (links) mit dem FC Homburg II in der Verbandsliga. Foto: Hagen

Zurück an die Spitze will Kapitän Tim Klotsch (links) mit dem FC Homburg II in der Verbandsliga. Foto: Hagen

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Einen Wechsel an der Tabellenspitze hat es am 20. Spieltag in der Fußball-Verbandsliga Nordost gegeben. Der bisherige Spitzenreiter FC Homburg II wurde nach der 0:1-Niederlage beim VfL Primstal II vom SV Bliesmengen/Bolchen, der 3:0 gegen Thalexweiler gewann, abgelöst.

Für Bliesmengens-Trainer Patrick Bähr ist dies aber nur eine Momentaufnahme. "Der FCH, der auch ein Spiel weniger auf dem Konto hat, ist weiterhin der klare Meisterschaftsanwärter." Dennoch: Bliesmengen/Bolchen genießt es nun, nach 13 Spielen in Folge ohne Niederlage die Tabelle anzuführen. Der klare Heimsieg über den Fünften SV Thalexweiler war verdient. "Besonders stark haben wir uns in der Defensive präsentiert. Thalexweiler konnte sich keine nennenswerte Torchance erarbeiten", blickt Bähr zurück. In einer kampfbetonten Partie habe seine Elf von sieben, acht guten Torchancen eben drei verwertet. "Unsere Serie ist schon erstaunlich", verweist der Coach darauf, dass er gerade noch elf gesunde Spieler aus dem Kader für die Erste zusammenhat. Vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten SV Habach könnte zu der langen Ausfallliste noch Sebastian Fay kommen. Sein Einsatz ist wegen einer Zerrung fraglich. "Habach wird für uns eine harte Nuss. Irgendwie liegt uns der Gegner nicht", sagt Bähr und denkt an die 0:1-Hinspielniederlage zurück. "Wenn wir aber hinten so stark stehen wie gegen Thalexweiler und unsere Möglichkeiten nutzen, ist sicher auch hier ein Sieg machbar."

Zur Kopfsache erklärt Andreas Sorg, Trainer des gestürzten Tabellenersten FC Homburg II, nun die nächsten Partien für seine Mannschaft. Bereits am Samstag müssen die Grün-Weißen um 17 Uhr auf dem Jahnplatz vor dem Waldstadion ihr Heimspiel gegen den SV Rohrbach austragen. "Nach der Niederlage in Primstal wollen wir gegen Rohrbach den dritten Heimsieg in Folge einfahren", so die Vorgabe des U23-Trainers. Seine Jungs machten bisher ihre Sache in dieser Saison ganz gut und auch die erste Auswärtsniederlage werde seine Mannschaft nicht aus der Bahn werfen. Sorg hofft auf den Einsatz der angeschlagenen Max Leyes, Jonas Spang und Marius Schwartz, die das Training in dieser Woche wegen muskulärer Probleme abbrachen. Leon Böhnlein und Jonas Fischbach fehlen weiter langzeitverletzt. Der Tabellenvierte aus Rohrbach könne als starker Aufsteiger, der mit Abstiegskampf in schon lange nichts mehr zu tun hat, ohne Druck in Homburg spielen, so Sorg. "Aber auch wir lassen uns nicht unter Druck setzen und freuen uns auf die Partie."

Freude über seine Mannschaft herrscht bei Trainer Alexander Ogorodnik. Beim SV Rohrbach siegten die Limbacher am vergangenen Spieltag mit 4:2. "Grundstein für diesen tollen Erfolg war die erste Halbzeit, die wir mit 3:0 für uns entschieden haben", so der Rückblick von Ogorodnik. Die Chancenauswertung sei stark gewesen. Und daran wolle er auch am Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn VfB Theley anknüpfen. "Wenn wir wieder so konzentriert und diszipliniert spielen, können wir wieder siegen." Patrick Huber (Bänderdehnung) und Jesko Freiler (Muskelfaserriss) werden fehlen.

Viel größer ist das Lazarett weiterhin bei der SG Ballweiler/Wecklingen/Wolfersheim. Ein Grund, weshalb das Team der Spielertrainer Marco und Sascha Meyer bisher viermal nach der Winterpause verlor, zuletzt 0:2 in Hangard. "Die Niederlage war verdient", so Marco Meyer, dessen Team am Samstag, 18.30 Uhr, beim SV Thalexweiler Farbe bekennen muss. Meyer hofft, dass die SG trotz Personalsorgen etwas holen kann. Immerhin hat sich die Ausfallliste vor dieser Partie um drei Spieler reduziert. David Fuhl ist wieder dabei. Im Kader stehen zumindest wieder David Rebmann und Steffen Sand. "Dennoch geht Thalexweiler als Favorit in dieses Spiel", betont Meyer.

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