SVK hofft auf Überraschung und versöhnlichen Abschluss

Zweibrücken/Limbach · Volleyball: Trotz 2:3 in Wiesbach bleiben Zweibrücker in Verbandsliga, am Samstag steht noch das Pokal-Final-Four an. Limbach steigt in die Oberliga auf.

Die Volleyballer des SVK Blieskastel-Zweibrücken schlagen auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga Saar auf. Trotz der abschließenden 2:3 (13:25, 16:25, 25:23, 26:24, 12:15)-Niederlage beim TV Wiesbach hat der Vorletzte den Klassenverbleib sicher. Denn aus der Oberliga kommt nur der TV Saarwellingen runter und Verbandsligameister TV Limbach macht von seinem Aufstiegsrecht gebrauch. "Daher sind wir gesichert", erklärt SVK-Trainer Alexander Hoffmann, der die durchwachsene Saison damit "ganz zufrieden" abschließen kann. "Obwohl wir uns nach dem Start schon mehr erhofft hätten." Den Hauptgrund dafür, dass seine Mannschaft bis zum Schluss zittern musste, sieht Hoffmann vor allem in den vielen Ausfällen. So hat Mittelangreifer Niklas Wolf in der gesamten Runde nur ein Spiel gemacht. Nach dem Auftakt reihten sich Verletzungen und Krankheiten aneinander. Auch Hoffmann selbst konnte nach seinem Kreuzbandriss "nur sehr wenig aushelfen". "Ich bin zwar schmerzfrei, aber das Knie ist immer noch nicht so, wie es sein soll", erklärt der Coach. Auch weitere Verletzungen und berufsbedingte Ausfälle machten der dünn besetzten Mannschaft in dieser Saison zu schaffen. "Das kann man nicht immer kompensieren", betont Hoffmann. So stehen am Ende vier Siege und zwölf Niederlagen zu Buche.

Die letzte davon in Wiesbach, bei der der SVK die ersten beiden Sätze komplett verpennte und sich dann noch ins Spiel biss, muss die Mannschaft schnell abhaken. Denn noch ist die Saison nicht ganz zu Ende für die Zweibrücker. An diesem Sonntag ab elf Uhr steht noch das Final-Four im Saarlandpokal an. Dort geht es für den SVK zunächst gegen den Verbandsligadritten TV Scheidt. "Alles, was nicht verletzt ist, ist dabei - aber dennoch sind wir eher der Underdog", macht Hoffmann die geringe Chance auf den Titel klar. "Aber wir wollen die Favoriten ärgern, vielleicht können wir ja überraschen - das wäre ein versöhnlicher Saisonabschluss." Sollte der SVK gegen Scheidt gewinnen, stünde allerdings wohl immer noch der TV Limbach im Weg, der im Auftaktspiel gegen Bezirksligist TV Quierschied II keine Probleme haben sollte.

Denn immerhin geht der Meister mit dem Rückenwind aus 15 Siegen und nur einer Niederlage aus der Verbandsligasaison in das Pokalfinale. Auch zum Rundenabschluss setzte sich die Mannschaft von Trainer Christian Skrotzki am Samstag beim Schlusslicht VSG Saarlouis standesgemäß mit 3:0 durch. Dabei durften beim Titelträger einige Spieler ran, die zuvor nicht so oft zum Einsatz kamen. "Wir dominierten das Spiel, ohne jedoch zu glänzen", erklärte Skrotzki, dessen Team nur zum Auftakt gegen den TV Quierschied (0:3) eine Pleite einstecken musste. Anschließend gewannen die Limbacher ihre weiteren 15 Spiele. "Dadurch haben wir uns den Titel redlich verdient." Ausschlaggebend für die souveräne Meisterschaft sei der große Kader gewesen. Man sei nach dem bescheidenen Auftakt ruhig geblieben. "Außerdem haben wir in den entscheidenden Topspielen stets unsere beste Leistung gezeigt. Nun freuen wir uns auf die Oberliga", erklärte der TVL-Trainer.

Zuvor wollen die Limbacher aber noch an diesem Sonntag das Double perfekt machen.

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