Erster Titel für Hornets so nah wie nie

Zweibrücken · Tomas Vodicka, Trainer des Zweibrücker Eishockey-Regionalligisten, fordert von seinem Team im zweiten Finalspiel gegen Heilbronn 60 Minuten lang volle Konzentration und Disziplin, um den Traum von der Meisterschaft zu erfüllen.

 Gemeinsam jubeln wollen die Hornets um Stephen Brüstle, Marc Lingenfelser und Benedikt Peters (v. li.) auch heute Abend: Im zweiten Playoff-Finalspiel ist die erste Meisterschaft in der Regionalliga Südwest zum Greifen nah. Foto: mw

Gemeinsam jubeln wollen die Hornets um Stephen Brüstle, Marc Lingenfelser und Benedikt Peters (v. li.) auch heute Abend: Im zweiten Playoff-Finalspiel ist die erste Meisterschaft in der Regionalliga Südwest zum Greifen nah. Foto: mw

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Die Stunden werden gezählt, die Spannung bei den Zweibrücker Hornets steigt bis zum Anpfiff des zweiten Playoff-Finalspiels immer weiter an. Erstmals könnte dem EHCZ heute Abend sein Meisterstück in der Eishockey-Regionalliga Südwest gelingen. Doch Trainer Tomas Vodicka weiß, dass es bis dahin trotz des fulminanten 4:1-Erfolgs vergangene Woche bei den Eisbären Heilbronn noch ein harter Weg werden kann.

Zwar sei die Stimmung in der Mannschaft unter der Woche sehr gut gewesen, "wir haben auch eine gute Ausgangslage, aber noch nicht gewonnen", betonte der Coach, der von seiner Mannschaft verlangt, in der mit 1250 Zuschauern bereits ausverkauften Ice Arena, heute Abend ab 20 Uhr noch einmal alles abzurufen, noch einmal über 60 Minuten so konzentriert und vor allem so diszipliniert zu spielen, wie in den vergangenen beiden Partien gegen Eppelheim und in Heilbronn. Nur dann sei auch der Titel vor heimischem Publikum drin. Der bisher größte Erfolg in der 30-jährigen Vereinsgeschichte.

Doch der amtierende Meister aus Heilbronn wird es den Gastgebern keinesfalls leicht machen. "Wir haben uns im Halbfinale gegen Hügelsheim nach einer Heimniederlage wieder zurückgekämpft und werden uns auch diesmal nicht so einfach geschlagen geben", betonte Heilbronns Trainer Sascha Bernhardt nach der Heimpleite zum Finalauftakt. "Wir müssen nun in Zweibrücken gewinnen - was zwar schwierig, aber nicht unmöglich ist."

Davor warnt auch Tomas Vodicka, denn die gesamte Mannschaft des amtierenden Meisters aus Heilbronn sei gefährlich. "Alle drei Reihen sind stark", warnt der Hornissen-Trainer, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. Außer Tim Essig, der privat verhindert ist, sind alle Mann an Bord. "Ich hoffe, dass jeder weiß, was er zu tun hat. Wenn wir so kämpfen und spielen wie vor einer Woche in Heilbronn, dann kann eigentlich nichts schief gehen", ist Tomas Vodicka, der bereits seit 2007 bei den Hornets spielt, zuversichtlich nach einem halben Jahr als Spielertrainer an der Bande mit seiner Mannschaft gleich die Meisterschaft feiern zu können. Sollte es den Eisbären heute Abend allerdings gelingen, in der "Best-of-Three"-Serie auszugleichen, käme es in der kommenden Woche zu einem dritten und damit entscheidenden Spiel in Heilbronn.

Das zweite Playoff-Finalspiel heute Abend, 20 Uhr, in der Zweibrücker Ice Arena ist mit 1250 Zuschauern ausverkauft. Da es aber immer wieder Fans gibt, die kurzfristig noch ein Ticket übrig haben, bietet der EHC Zweibrücken auf seiner Facebook-Seite www.facebook.com/zwhornets eine Tauschbörse an, um Eintrittskarten weiterzugeben oder sich über mögliche noch vorhandene Tickets auszutauschen, um keins verfallen zu lassen.

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