Zweibrücker Stadtduell Vor dem Derby steigt die Spannung

Zweibrücken · Die VB Zweibrücken empfangen an diesem Samstag den TSC zum Lokalschlager der Fußball-Landesliga West. Anstoß an der Schlachthofstraße ist um 18 Uhr.

 Harte Duelle, packende Zweikämpfe erwarten die Zuschauer am Samstag im Stadtderby zwischen den VB und dem TSC Zweibrücken. VBZ-Spielertrainer David Schwartz (Mitte) wird aber eher nicht auf dem Platz stehen.

Harte Duelle, packende Zweikämpfe erwarten die Zuschauer am Samstag im Stadtderby zwischen den VB und dem TSC Zweibrücken. VBZ-Spielertrainer David Schwartz (Mitte) wird aber eher nicht auf dem Platz stehen.

Foto: nos

„Ich werde schon seit Wochen angesprochen, wann wir gegen den TSC spielen“, erzählt der Trainer der VB Zweibrücken, David Schwartz, vor dem Lokalderby gegen den TSC an diesem Samstag, 18 Uhr, am Zweibrücker Hornbachstaden. Das zeigt Schwartz, dass die Begegnung einen anderen Stellenwert hat, als alle anderen Spiele in der Landesligasaison. „Die Leute lieben solche Derbys.“

Und auch seine Spieler freuen sich schon auf die Begegnung. „Das ist auch für die was Besonderes.“ Zum einen wegen der sportlichen Rivalität der beiden Fußball-Traditionsvereine. Zum anderen auch wegen der Zuschauerzahl. „Vor so einer Kulisse spielen wir sonst nicht“, erklärt der VBZ-Coach. Deshalb hofft Schwartz auch auf gutes Wetter, um die Zuschauer nicht abzuschrecken.

Es sei zwar ein Heimspiel, aber die bisherige Saison und die Verletztenliste seien nicht dazu angetan, „dass wir als Favorit in das Spiel reingehen. Aber es ein Derby. Da gelten eigene Gesetze“, bemüht Schwartz eine Fußballweisheit. „Wir sind nicht chancenlos“, meint der VBZ-Trainer. Denn auch bei den beiden Niederlagen gegen Hüffelsheim (1:2) und in Baumholder (0:3) hätte seine Mannschaft Möglichkeiten gehabt. Doch personell sieht es weiter nicht gut aus. Die Langzeitverletzten Sebastian Meil, Christopher Bär oder Sebastian Bäcker fallen sicher aus. Und zu seinem Einsatz meint Schwartz: „Eher nicht.“

„Ich bin auch froh, wenn das Spiel rum und alles wieder normal ist“, meint der TSC-Trainer Sanel Nuhic. Denn auch im Umfeld des TSC sei die Spannung in den vergangenen Wochen gestiegen. „Man hat das Gefühl, es geht um die Weltmeisterschaft.“ Nach den Niederlagen in den beiden Punktspielen im vergangenen Jahr (1:2 und 2:4) möchte Nuhic das Ergebnis in diesem Jahr ändern.

Dabei sieht er schon, dass der TSC nach dem Saisonauftakt mit einem 0:0 in Nanzdietschweiler und dem 5:0-Sieg in Mackenbach als Favorit gehandelt werde. „Aber die vergangene Saison hat gezeigt, dass das nicht viel zählt.“ Entscheidend sei, wer an dem Tag den Sieg mehr will. „Das ist dann eine Kopfsache.“ Da würden die VBZ-Spieler über sich hinauswachsen. „Da müssen wir am Samstag mit Leidenschaft dagegenhalten“, fordert Sanel Nuhic.

Zumal die VBZ als Außenseiter entspannter in das Stadtderby gehen könne. „Von uns wird mehr erwartet“, erklärt der TSC-Trainer. Seine Mannschaft habe auch spielerische Vorteile. Aber mit Kampf und Einstellung glichen die VBZ das aus. Zuversicht schöpft Nuhic aus den beiden Punktspielen. Vor allem aus dem Spiel gegen eine „nicht so schlechte“ Mackenbacher Mannschaft. „Da haben wir lange Zeit richtig gut gespielt.“ Aber was war, das spiele am Samstag, 18 Uhr, erst Mal keine Rolle.

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