Erfahrung entgegenstemmen Nach gutem Auftakt dranbleiben

Rieschweiler · Fußball-Verbandsligist SG Rieschweiler empfängt zum nächsten Derby den FKP.

() Den perfekten Saisonstart hat die SG Rieschweiler knapp verpasst. Mit den fünf Punkten aus den ersten drei Spielen gegen starke Gegner (Bingen, Waldalgesheim, Hauenstein) kann Trainer Björn Hüther zwar zufrieden sein, doch die verschenkten zwei Zähler unter der Woche beim 1:1 in Hauenstein gehen dem 40-Jährigen noch nach. Zumal der Fußball-Verbandsligist durch zwei „unnötige“ Rote Karten in der Schlussphase nun am Samstag, 15 Uhr, gegen den FK Pirmasens II zum Umstellen des Kaders gezwungen ist.

So fällt das Fazit Hüthers nach dem Remis beim freiwillig abgestiegenen SCH „bescheiden“ aus. „Zum Schluss war es ein echtes Derby“. Und obwohl die SGR ab der 65. Minuten nach einer Gelb-Roten Karte gegen Tobias Leonhard in Unterzahl war, ärgert sich Björn Hüther, dass seine Mannschaft „eher zwei Punkte hat liegen lassen“. Um den dennoch guten Saisonauftakt nicht zu versauen, sei es nun wichtig, dran zu bleiben und in den nächsten Spielen weiter zu punkten. Was bei den anstehenden Aufgaben gegen den FKP, dann bei Arminia Ludwigshafen nicht einfach wird. Zumal sich die Luxussituation, die Qual der Wahl bei der Aufstellung zu haben, schnell gewandelt hat. Neben den rotgesperrten Nico Freiler und Pascal Frank, die in Hauenstein kurz vor Schluss wegen groben Fouls und einer Tätlichkeit vom Platz gestellt wurden, fallen im nächsten Derby auch Frederic Stark (berufsbedingt) und ebenso womöglich Tobias Leonhard aus. Zudem hat sich Manuel Megel am Mittwoch beim Aufwärmen am Oberschenkel verletzt, Daniel Becker ist krank und hinter dem Einsatz von Bastian Brauner steht aufgrund muskulärer Probleme noch ein Fragezeichen. Demnach hat die neue medizinische Betreuung der SGR mit dem aus Nünschweiler stammenden Dr. Nils Veith, Assistenzarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Uniklinik Homburg, gleich alle Hände voll zu tun. „Und plötzlich braucht man alle Mann aus dem 22er Kader.“

Nicht die besten Vorzeichen vor der Partie gegen den FKP II, der mit einer sehr jungen Mannschaft aufläuft. „Da müssen wir mit der Erfahrung, die wir nach den Roten Karten noch auf dem Platz haben, dagegenhalten.“ Zumal die Pirmasenser gut ausgebildet seien, auch taktisch und „rennen wie verrückt“. Der SGR-Trainer hofft, dass seine Elf es schafft, ihr Spiel zu machen und drei Punkte aus der vierten „Auswärtspartie“ in Serie mitzunehmen. Denn aufgrund des gesperrten Rasens an der dicken Eiche muss die SGR erneut ausweichen. Dieses Mal nach Vinningen.

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