Jakob Styben verpasst Finaleinzug bei Muaythai-WM

Minsk · Große Enttäuschung und Tränen bei Jakob Styben. Der Zweibrücker Muaythai-Boxer hat den großen Traum vom Einzug ins Finale der Weltmeisterschaften in Mins verpasst. Am Mittwochabend unterlag er im Halbfinale dem starken Weißrussen Dzianis Hancharonak nach Punkten. "Ich finde es schade, dass es so gelaufen ist. Denn als es für beide Seiten brenzlich wurde, ist immer mein Kopfschutz weggeflogen. Somit wurde unser Kampf oft gestört und unterbrochen", hadert der 25-Jährige etwas mit dem für ihn bitteren Ende des Kräftemessens. Dennoch versucht der Schwergewichtsboxer, der beim Bujin Gym Rommerskirchen aktiv ist, auch nach der Niederlage das Positive aus seinem WM-Auftritt in Minsk zu ziehen: "Ich bin jetzt da angekommen, wo ich mich auch mit den Top 3 dieser Welt messen kann. Dies ist ein weiterer Schritt nach vorne", betont Jakob Styben. "Jetzt ist es aber an der Zeit, die nächste Stufe zu erklimmen und noch besser zu werden - damit ich auch solche Duelle erfolgreich meistere", macht er seine neue Zielsetzung klar.

Seinen Auftaktkampf bei den Muaythai-Weltmeisterschaften im weißrussischen Minsk hatte Jakob Styben am Samstagabend gegen den Polen Lukasz Radosz gewonnen (wir berichteten) und hatte damit den Einzug ins Halbfinale geschafft.

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