FC Homburg II kann Sack am Sonntag zu machen

Homburg · Fußball-Verbandsliga Nordost: Der Titel und der Aufstieg sind für die U23 vor dem Spiel beim Vierzehnten SV Furpach greifbar nah.

 Sein Torekonto weiter aufstocken könnte FCH-Spieler Tom Schmitt am Sonntag in Furpach. Foto: markus Hagen

Sein Torekonto weiter aufstocken könnte FCH-Spieler Tom Schmitt am Sonntag in Furpach. Foto: markus Hagen

Foto: markus Hagen

Den Titel nah vor Augen hat der FC Homburg II. Am vorletzten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nordost reicht dem Team am Sonntag ein Sieg beim Tabellenvierzehnten SV Furpach. Damit könnte die Mannschaft von Andreas Sorg nicht die Meisterschaft, sondern auch den Aufstieg in die Saarlandliga feiern. "Für uns gibt es nur am Sonntag nur eine Vorgabe: Sieg und Meisterschaft", betont Sorg.

Seit Wochen stehen die Grün-Weißen auf Platz eins. Die schweren Aufgaben gegen die SG Ballweiler-Wecklingen/Wolfersheim und bei der SG Thalexweiler-Aschbach wurden mit Bravour genommen. Auch gegen Angstgegner SV Habach haben die Grün-Weißen am vergangenen Sonntag mit 4:2 gewonnen. "Nach einer starken ersten Halbzeit kam Habach zwar mit dem 1:3-Anschlusstreffer wieder ins Spiel zurück, aber mit dem 4:1 war es entschieden und hätten noch höher gewinnen können", erklärt Sorg. Vor der Begegnung am Sonntag um 15 Uhr beim SV Furpach sind Christopher Bugay (Knie) und Sven Görgen (Wade) etwas angeschlagen. "Ich gehe aber davon aus, dass beide dabei sind." Auf Leon Böhnlein hingegen muss Sorg verzichten. Böhnlein hat Probleme mit dem Schambein. Tom Schmitt, der mit 22 Saisontreffern Führender der Verbandsliga-Torjägerliste, wird aber auf jeden Fall dabei sein. Auch wenn er am Samstag in der Regionalliga-Elf des FC Homburg gegen den FK Pirmasens zum Einsatz kommen sollte, ist er zumindest für das Spiel in Furpach noch nicht festgespielt. Entgegen einiger Gerüchte, darf Schmitt erst dann nicht mehr für die Zweite spielen, wenn er mehr als sechs Spiele für den FCH in der Rückrunde in der Regionalliga im Einsatz war. Und Schmitt würde gegen den FK Pirmasens eben erst sein sechstes Rückrundenspiel absolvieren.

Auch die Planungen für die nächste Saison laufen bei Andreas Sorg schon auf Hochtouren. "Bisher haben bereits 13 Spieler aus dem derzeitigen Kader für die kommenden Runde zugesagt", freut sich der Coach. Der davon ausgeht, dass noch weitere dazukommen. Zudem rechnet der Trainer, dass zahlreiche Spieler der U19-Regionalligamannschaft sich beim FC Homburg - dann sehr wahrscheinlich in der Saarlandliga - weiterentwickeln wollen. Die Kadergröße plant Sorg mit 18 bis 20 Spielern.

Auch der erste Trainingstag für die Saison 2017/18 steht bereits beim FC Homburg II: Bei einem Aufstieg in die Saarlandliga beginnt die Vorbereitung am 19. Juni. Sollte der FC Homburg seinen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den SV Merchweiler doch noch verspielen und am Ende auch das Relegationsspiel zur Saarlandliga nicht überstehen, wäre der Trainingsbeginn als Verbandsligist beim FCH II eine Woche später.

Auf jenes Aufstiegsspiel zur Saarlandliga hoffen noch die Fans und Spieler des aktuellen Tabellendritten SV Bliesmengen/Bolchen., dem nur ein Punkt auf den Tabellenzweiten SV Merchweiler fehlt. Seit 18 Spielen ist der SVB unter der Trainerregie von Patrick Bähr ungeschlagen. Daran soll sich auch bis Saisonende nichts mehr ändern. Ein Sieg gegen den Tabellenvorletzten und Absteiger SV Rentrisch, so Bähr sei genauso Pflicht, wie auch drei Punkte im letzten Saisonspiel beim VfL Primstal II. Um Merchweiler dann möglichst noch vom zweiten Platz verdrängen zu können. "Ich gehe davon aus, dass die Vorentscheidung schon am Sonntag fallen wird. Sollte Merchweiler beim SV Habach gewinnen, sind sie dann auch Vizemeister", schätzt Bähr die Lage ein.

Gegen den SV Furpach hatte der FC Palatia Limbach am vergangenen Sonntag sein Heimspiel mit 1:0 gewonnen. "Das Ergebnis war zwar knapp, aber wir hatten viele Torchancen, die wir leider nicht nutzen konnten", blickt Trainer Alexander Ogorodnik zurück. Am Sonntag steht die Palatia erneut vor einem Heimspiel. Diesmal kommt die Spielvereinigung Hangard nach Limbach. Ogorodnik: "Da ist ein Heimsieg angesagt." Die Chance, noch den einen oder anderen Platz weiter nach oben zu klettern, will der Tabellenneunte keinesfalls verpassen.

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