Völlig befreit und heiß auf die Revanche

Rieschweiler · Der Klassenverbleib ist sicher. Die SG Rieschweiler kann die letzten beiden Saisonspiele, wie heute in Rodenbach, entspannt angehen. Eigentlich.

 Mit harter Gegenwehr, wie hier Tobias Leonhard (rechts) gegen Idar-Obersteins Nico Schweig, rechnet die SG Rieschweiler heute Abend in Rodenbach. Foto: Marco Wille

Mit harter Gegenwehr, wie hier Tobias Leonhard (rechts) gegen Idar-Obersteins Nico Schweig, rechnet die SG Rieschweiler heute Abend in Rodenbach. Foto: Marco Wille

Foto: Marco Wille

Der große Druck bei der SG Rieschweiler ist weg. Trotz der 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen das Spitzenteam SC Idar-Oberstein (wir berichteten), ist dem Fußball-Verbandsligisten der Klassenverbleib zwei Spieltage vor Schluss sicher. "Ich bin froh, dass wir nun beruhigt in die letzten Spiele gehen können. Punktemäßig war es zwar nicht so gut in den vergangenen Wochen, aber das ist alles erklärbar. Daher war das wichtigste, dass nun alles klar gemacht werden konnte", sagt SGR-Trainer Björn Hüther. Zufrieden stimmt ihn nicht nur, die nun gewonnene Sicherheit in Sachen Verbandsligaverbleib, sondern auch der Auftritt seiner Mannschaft gegen Idar. "Das war in der ersten Halbzeit mit Sicherheit mit das Beste, was wir in dieser Saison gezeigt haben." Bis zu der "unnötigen" Gelb-Roten Karte habe sein Team echt gut mitgehalten und es Idar schwer gemacht. "Das hat man auch an deren erlösendem Jubel nach dem Abpfiff gesehen. Es ist nur schade, dass wir dieses Potenzial in dieser Runde zu selten haben abrufen können", betont der 40-Jährige.

Heute Abend, 19 Uhr, beim Tabellenzehnten SV Rodenbach erhofft sich der SGR-Trainer, dass seine Mannschaft - befreit von dem Druck - an diese Leistung anknüpfen kann. Nicht nur, weil er erwartet, dass der abstiegsbedrohte Gastgeber im Kampf um die dringend nötigen Punkte alles reinwerfen wird, sondern auch, weil die Rieschweiler noch das Saisonende vom vergangenen Jahr im Kopf haben. "Für Rodenbach ist es heute sicher ein Endspiel. Vor allem haben die uns im vergangenen Jahr aber die Relegation versaut, haben bei uns sehr ausgelassen gefeiert. Das haben die Jungs noch vor Augen - und das wollen wir in diesem Jahr umdrehen", betont Hüther, der daher ein kampfbetontes Spiel erwartet. Vor allem wünscht sich der Trainer, der unter der Woche gespürt hat, dass die Anspanung von der Mannschaft abgefallen ist, dass sie nun befreit aufspielen und noch den ein oder anderen Punkt sammeln kann.

Personell sieht es derzeit danach aus, "dass wir in der gleichen Besetzung antreten wie vergangene Woche". Quincy Henderson und Maximilian Riehmer werden voraussichtlich am Sonntag mit der Zweiten in der Bezirksliga bei der TSG Kaiserslautern auflaufen. Auch wenn die Erste zum Abschluss der durchwachsenen Runde am liebsten noch zwei Siege - heute in Rodenbach und am kommenden Wochenende zuhause gegen Kandel - verbuchen möchte, "liegt der Fokus, ohne die Erste zu vernachlässigen, nun doch auf der zweiten Mannschaft. Für die geht es noch um den Klassenerhalt", betont Björn Hüther.

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