Eishockey-Regionalliga Hornets vergeben große Chance

Mannheim/Zweibrücken · Der Eishockey-Regionalligist hat den erhofften Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Nach der 4:5-Niederlage beim EKU Mannheim und dem 6:1 gegen Stuttgart gestern Abend ist das Team aber auf Rang vier geklettert.

 Gar nicht zufrieden konnte EHC-Trainer Terry Trenholm am SaMstag mit dem Auftritt seines Teams sein. Gestern Abend lief es besser.

Gar nicht zufrieden konnte EHC-Trainer Terry Trenholm am SaMstag mit dem Auftritt seines Teams sein. Gestern Abend lief es besser.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Sein großes Ziel, aus dem Doppelspieltag sechs Punkte mitzunehmen und damit die Spitzenposition in der Eishockey-Regionalliga Südwest zu erobern, hat der EHC Zweibrücken verpasst. Dazu reichte auch der 6:1 (2:0/2:1/2:0)-Heimerfolg gestern Abend gegen den Stuttgarter EC nicht aus.

Denn am Samstag hat sich die Mannschaft von Trainer Terry Trenholm beim bisherigen Schlusslicht EKU Mannheim erneut geschlagen geben müssen. Bereits in der Hinrunden-Partie in der heimischen Ice-Arena hatten die Hornets gegen die Mas Dogs eine ganz bittere 6:7-Pleite wegstecken müssen. „Das Heimspiel haben wir ziemlich versaut“, war sich die sportliche Leiterin Christina Fischer vor der Partie in Mannheim noch sicher, sich dafür revanchieren zu können. Doch auch dieses Mal ging es in dem Aufeinandertreffen eng zu. Und auch dieses Mal zogen die Zweibrücker, die sich so viel vorgenommen hatten – das aber nicht aufs Eis bringen konnten –, mit 4:5 (1:1/2:2/1:2) den Kürzeren.

Der vierfache Mannheimer Torschütze Artem Klein eröffnete den Torreigen mit dem 1:0 nach acht Minuten. Maximilian Dörr erzielte nach Vorarbeit von Marco Trenholm noch im ersten Drittel das 1:1 (15.). Hoffnung keimte bei der Trenholm-Truppe auf, als Fabian Fellhauer im zweiten Durchgang den Führungstreffer für den EHCZ erzielte (26.). Doch die Freude hielt nur 42 Sekunden lang. Dann schlug Artem Klein erneut mit seinem Treffer zum 2:2 zu. Der Mannheimer legte gleich auch zum 3:2 (34.) nach. Kurz vor Ende des Abschnitts brachte Maximilian Dörr nach Vorarbeit von Stephen Brüstle und Marco Trenholm die Gäste mit seinem zweiten Tor zum 3:3 wieder zurück ins Spiel. Das vor dem Schlussdrittel vollkommen offen war.Doch auch in diesem kamen die Zweibrücker nicht richtig in Schwung. Nach nur 93 Sekunden schenkte Artem Klein Hornets-Goalie Sebastian Trenholm zum vierten Mal ein. Das 5:3 durch Philip Martinec (46.) war bereits so etwas wie die Vorentscheidung. Zwar hatten die Hornets noch knapp 15 Minuten Zeit, um dem Spiel noch einmal eine Wendung zu geben, doch der Druck vor dem gegnerischen Gehäuse reichte nicht aus. Stephen Brüstle konnte nur noch verkürzen. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei den Hornets. Mit den vor ihrem Doppelspieltag anvisierten sechs Punkten hätten sie an die Tabellenspitze klettern und sich eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um die Playoff-Teilnahme verschaffen können. Diese Chance haben die Zweibrücker vertan. Dennoch bleibt das Rennen um die vorderen vier Plätze in der Regionalliga Südwest eng. Auch die Hornets, die nun Rang vier in der Eishockey-Regionalliga Südwest belegen, haben nach dem Sieg gegen Stuttgart gestern Abend noch alle Chancen. Würden die Play-Offs jetzt beginnen, wären die Zweibrücker jedenfalls dabei.

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