10. Zweibrücker Firmenlauf Mit großem Spaß durch die Hitze

Zweibrücken · Matthias Müller war der schnellste der 1075 Läufer beim 10. Zweibrücker Firmenlauf.

 Willkommene Erfrischung von den Unterstützern an der Strecke des 10. ZWeibrücker Firmenlaufs.

Willkommene Erfrischung von den Unterstützern an der Strecke des 10. ZWeibrücker Firmenlaufs.

Foto: Norbert Schwarz

Buntes Treiben auf dem Schlossplatz. Trotz brütender Hitze noch in den frühen Abendstunden ließen es sich 1075 Läuferinnen und Läufer nicht nehmen, beim Zweibrücker Firmenlauf, der jetzt zum zehnten Mal von der VT Zweibrücken mit vielen Helfern organisiert wurde, auf die Strecke zu gehen. Damit lag die Zahl leicht unter dem Rekord des vergangenen Jahres. Der Sozialpädagoge Matthias Müller im weißen Lauftrikot des IB Zweibrücken und dem vielsagenden Slogan auf dem Rücken „Menschen stärken“, brauchte für die 5000 Meter durch die Allee exakt 16:55 Minuten. So jedenfalls das Stoppergebnis des eigenen Chronometers. Eine offizielle Zeitmessung gab es nicht, der olympische Geist überwog: Und dabei sein war wirklich alles.

Das traf nicht allein für den Sieger zu, der als Mittvierziger aktiver Wettkämpfer über die längeren Laufdistanzen ist und normalerweise für die Farben der LSG Saarbrücken-Sulzbach startet. Schnell sei sie gewesen die Strecke unter den Schatten spendenden Kronen der Alleebäume. Trotzdem müssen die fünf Kilometer erst einmal gelaufen werden – und um den Sieg wurde hart gekämpft, betonte der glückliche Sieger. Bereits nach der ersten Runde passierte Müller das knallrote, aufgeblasene Siegestor vor dem Zweibrücker Schloss vor seinem größten Widersacher Stephane Hemmert. Der Läufer im gelben Dress der Firma John Deere kommt aus dem benachbarten Frankreich, wie unschwer am leichten französischen Akzent herauszuhören gewesen ist. Dass er sich bei diesem Lauf mit dem zweiten Platz begnügen musste, war alles andere als ein Beinbruch. Im Gegenteil, die große Schar an Firmenmitstreitern habe ohnehin der Veranstaltung eine besondere Note verliehen. Denn die Firmen-Azubis im Laufdress waren sozusagen die „Aufleser“ ganz am Schluss des Feldes – mit einem Miniatur-Mais-Häcksler aus Pappmaché mit der rückseitigen Aufschrift als Werbung in eigener Sache: „Nothing runs like a Deere“.

 Die drei Schnellsten mit Sieger Matthias Müller (IB Zweibrücken) in der Mitte.

Die drei Schnellsten mit Sieger Matthias Müller (IB Zweibrücken) in der Mitte.

Foto: Norbert Schwarz
 Dabeisein ist alles – das galt auch für den Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza.

Dabeisein ist alles – das galt auch für den Zweibrücker Oberbürgermeister Marold Wosnitza.

Foto: Norbert Schwarz

Nicht zu übersehen war auch Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker in einem leuchtend „grünen Trikot“, wobei im Zieleinlauf schnell die Kunde die Runde machte, der Sozialdemokrat habe darunter doch ein rotes Trikot getragen. Oberbürgermeister Marold Wosnitza (SPD) und Bürgermeister Christian Gauf (CDU) zählten gleichfalls zum großen Starterfeld und kamen ohne Blessuren ins Ziel. Das gelang auch Generalstaatsanwalt Martin Grasshoff, welcher in unnachahmlichem Laufstil viele Teilnehmer in Grund und Boden lief und ganz weit vorne landete. Dabei galt für alle der 1075 Teilnehmer: Spaß haben und nicht allein um den Siegeslorbeer laufen.

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