Corona und die Brillen Total beschlagen

Manche Gruppen in der Gesellschaft wollen sichtbarer werden. Andere wären hingegen schon froh, wenn sie derzeit besser sehen könnten – zum Beispiel die Brillenträger.

Denn wer von ihnen in der gegenwärtig erlebten Kälte eine schlecht sitzende Maske trägt, erkennt oft nur noch so viel, als ginge er im Winter in ein beheiztes Restaurant. Nur klappt das jetzt auch ganz hervorragend ohne Restaurant.

Abhilfe schafft entweder das Einstellen der Atmung (unter Experten allerdings umstritten) oder ein spezielles Anti-Beschlag-Spray. Mit deutlich erkennbarem Erfolg: Denn damit ändert sich die Sichtbarkeit von „nebulös“ zu „gar nichts mehr“. Möglicherweise stand da beim Spray etwas im Kleingedruckten, aber wer weiß – beziehungsweise sieht – das schon.

Mit der rosaroten Zweitbrille allerdings lässt sich auch dieser häufig beobachtbaren Situation etwas Positives abgewinnen: Früher dachte mancher, er sei irgendwann in seinem Leben total beschlagen. Heute ist es immerhin seine Brille – und der Rest glücklicherweise nicht erkennbar.

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