Fußball-Verbandsliga Bleibt Reisbach zu Hause eine Macht?

Reisbach · Fußball-Verbandsligist empfängt am Sonntag den Tabellenzweiten Siersburg.

 Georg Müller, der Trainer des SC Reisbach,  ist mit den jüngsten Auftritten seines Teams „total zufrieden“.  Foto: Semmler

Georg Müller, der Trainer des SC Reisbach,  ist mit den jüngsten Auftritten seines Teams „total zufrieden“. Foto: Semmler

Foto: Philipp Semmler

Fußball-Verbandsligist SC Reisbach agierte bislang in dieser Saison zu Hause bärenstark. Fünf der sechs Heimspiele gewann der SC, nur gegen Saarlandliga-Absteiger FC Rastpfuhl (1:3) gab es eine Niederlage. „Wir wollen diese Heimbilanz jetzt weiter aufpolieren“, sagt Trainer Georg Müller vor dem Duell seines Teams an diesem Sonntag, 15 Uhr, gegen den FV Siersburg. „Dass das gegen einen Titelkandidaten nicht einfach wird, wissen wir aber.“

Denn Siersburg kommt als Tabellenzweiter zum SC. Mit einem Sieg könnte der FV sogar die Spitze übernehmen – falls der FSV Hemmersdorf am Sonntag (ab 14.30 Uhr) Schützenhilfe leistet und Spitzenreiter SV Gersweiler schlägt.

Reisbach ist vor der Partie Siebter mit 19 Punkten. Eine Bilanz, mit der Neu-Trainer Müller aufgrund eines großen Umbruchs vor der Saison gut leben kann. Zehn Spieler verließen im Sommer den Club, exakt dieselbe Anzahl wurde neu verpflichtet (wir berichteten). „Nach den guten Auftritten in den vergangenen Wochen bin ich total zufrieden“, sagt Müller. „Man merkt, dass die Rädchen so allmählich ineinander greifen. Wir sind auf und neben dem Platz zu einer Einheit geworden.“

Mit Elias Well könnte gegen Siersburg auch ein wichtiger Neuzugang aufs Feld zurückkehren. Der 19-Jährige, der aus der Jugend der SV Elversberg kam, musste zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung pausieren, die er sich vor 14 Tagen im Heimspiel gegen den SSC Schaffhausen (2:1) zugezogen hatte. An Well schätzt Müller vor allem seine Kreativität im zentralen Mittelfeld. Aber auch mit den anderen Neuzugängen ist der Übungsleiter zufrieden. „Sie passen alle gut.“

Durch den Umbruch wurde das Team übrigens auch deutlich verjüngt. „Wir haben regelmäßig fünf Leute in der Startelf, die Baujahr 1999 oder 2000 sind“, berichtet Müller. Dass da auch mal Leistungsschwankungen einkalkuliert werden müssen, dessen ist sich der Trainer bewusst. „Das läuft bei uns ein wenig unter dem Motto ‚Jugend forscht‘. Gerade gegen etablierte Teams ist es dann nicht ganz so einfach“, weiß Müller.

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