Fußball-Verbandsliga Losheim rätselt noch über sich selbst

Losheim · Verbandsligist empfängt Noswendel zum Derby. Wahlen möchte Aufwärtstrend fortsetzen.

 Alexander Schmitt, Trainer des SV Wahlen-Niederlosheim     Foto: Erich Brücker

Alexander Schmitt, Trainer des SV Wahlen-Niederlosheim  Foto: Erich Brücker

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Das erste Derby des Jahres in der Fußball-Verbandsliga Südwest im Kreis Merzig Wadern findet an diesem Sonntag, 15 Uhr, auf dem Hartplatz im Stadion Weiherberg, zwischen dem SV Losheim und dem FC Noswendel Wadern statt. Bei Noswendel Wadern fällt mit Spielertrainer Thorsten Schütte ein Leistungsträger aus, der sich mit seiner Schulklasse in Südtirol befindet.

Nico Lalla, der seinen Vertrag mit dem SV Losheim um ein weiteres Jahr verlängerte, hat noch einige Baustellen im Team: „Wir hätten schon gerne vergangene Woche in Siersburg gespielt, nach fünf Wochen Vorbereitung. So müssen wir abwarten, wo wir leistungsmäßig stehen, denn wir haben einige Spieler, die aus beruflichen Gründen, Verletzungen oder Krankheiten nicht sehr viele oder sogar keine Trainingseinheiten absolvieren konnten. Trotzdem wollen wir das Derby für uns entscheiden“, sagt Lalla, der mit Mittelfeldspieler Michael Heidt (vom SV Mettlach) einen Neuzugang aufbieten kann.

Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr bestreitet auch der SV Wahlen-Niederlosheim, der am Sonntag zeitgleich den SV Ritterstraße erwartet. Gespielt wird auf dem Hartplatz. Trainer Alexander Schmitt hofft, den Aufwärtstrend, der sich gegen Ende der Vorrunde andeutete, fortsetzen zu können. Ritterstraße, in der Tabelle zwei Plätze vor Wahlen Tabellen-Zwölfter, kassierte vergangenen Sonntag eine 0:4-Klatsche gegen die SF Rehlingen.

Wahlens Trainer Schmitt, der sein Engagement nach dieser Spielzeit beendet und von Philipp Hirtreiter beerbt wird (wir berichteten), kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. „Bis auf Abwehrspieler Nicolas Schmitt, der sich in der Halle einen Kieferbruch zugezogen hat, sind alle Spieler an Bord“. Dem bislang schwächelnden Angriff sollen die Winterneuzugänge Romain Heinen (SG Lebach) und Christopher Seibel (SV Hasborn) verstärken.

Leben einhauchen ist am Sonntag auch bei der SG Perl-Besch angesagt, wenn der Tabellensechste in Besch um 15 Uhr gegen den SC Großrosseln spielen soll. „Wir wollen nach dem 1:6 in Riegelsberg natürlich spielen, aber am Ende der Woche hat der Platz nach den starken Regenfällen nicht gut ausgesehen“, meinte SG-Trainer Sven Reinig. Der hört im Sommer auf und wechselt zum Ligakonkurrenten SF Rehlingen. Sein Nachfolger auf der Trainerbank wird Klaus-Peter Schröder (SV Merchingen) der schon als Spielertrainer drei Jahre beim FC Brotdorf Erfahrug gesammelt hat. „Wir stehen in der Tabelle drei Zähler vor dem SC Großrosseln. Diesen Vorsprung wollen wir ausbauen“, betont Reinig optimistisch, mit dem Wissen, dass sein Team das heimstärkste der Liga ist.

Personalsorgen plagen den Tabellen-13. FC Brotdorf, der am vergangenen Sonntag mit einem 4:2-Erfolg in Reisbach für Furore sorgte. „Bei uns fehlen mit Tim Lötsch, Tayfun Külekci und Julian Bandt, der in dieser Saison noch überhaupt nicht gespielt hat, wichtige Akteure. Wenn die dabei sind, hat jeder Gegner der Liga Respekt vor uns“, betont Trainer Hüsnü Acar. Er weiß aber auch: „Die Lage ist nach wie vor mehr als prekär für uns. Gegen Riegelsberg und Perl treffen wir in den beiden nächsten Heimspielen auf Teams, die sich mit uns auf Augenhöhe bewegen. Da müssen wir unbedingt punkten.“

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