Fußball-Oberliga Kölsch will sich in Diefflen durchbeißen

Diefflen · Lukas Kölsch, Winterneuzugang von Fußball-Oberligist FV Diefflen, wird am Samstag gegen Engers seine Heimpremiere feiern.

Lukas Kölsch kam im Winter aus Elversberg nach Diefflen.   Foto: ruppenthal

Lukas Kölsch kam im Winter aus Elversberg nach Diefflen. Foto: ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Fußball-Oberligist FV Diefflen empfängt an diesem Samstag um 15 Uhr den FV Engers. Im ersten Spiel des Jahres vor eigenem Publikum wird wohl ein Winter-Neuzugang der Rot-Weißen seine Heimpremiere feiern: Lukas Kölsch, der im Januar vom Ligakonkurrenten SV Elversberg II an den Babelsberg wechselte, hat nach einem guten Debüt beim 1:1 des Clubs vor einer Woche beim TuS Mechtersheim gute Karten, erneut von Beginn an ran zu dürfen.

Der Plan, den der 19-Jährige mit seinem Winterwechsel verfolgte, scheint damit aufzugehen: „Für mich war ausschlaggebend, dass ich hier auf mehr Spielanteile hoffen kann. Das ist gerade in jungen Jahren sehr wichtig, um sich weiterzuentwickeln“, erklärt der aus Lisdorf stammende Kicker. „Ich habe mich natürlich mega gefreut, dass ich in Mechtersheim von Beginn an randurfte.“

Kölsch wurde als linker Außenverteidiger eingesetzt. Der Sportmanagement-Student kann aber auch im linken Mittelfeld spielen. „Auf der Außenverteidiger-Position fühle ich mich aber wohler, weil man da sehr viel nach vorne machen kann“, erklärt der Neuzugang, der in der Jugend unter anderem bei der SV Elversberg und dem 1. FC Kaiserslautern ausgebildet wurde.

Die von ihm erhofften Spielanteile erhielt er in dieser Saison bei Elversberg II nur bedingt (sieben Einsätze, ein Tor). „Dort ist der Konkurrenzkampf sehr groß. Gerade auf meinen Positionen ist der Kader sehr stark besetzt“, erzählt der Nachwuchsakteur. Auf der linken Außenverteidiger-Position ist bei der Reserve des Regionalligisten beispielsweise Kapitän Nico Floegel gesetzt.

Neben der Aussicht auf mehr Spielanteile könnte der Wechsel nach Diefflen für Kölsch noch weitere Vorteile in Form von „Highlight-Events“ haben. Nach vier Wochen bei den Rot-Weißen durfte der 19-Jährige mit seinem neuen Club schon zum Hallenmasters fahren. „Das war ein cooles Erlebnis. Vor allem, wie uns unsere Fans dort unterstützt haben“, blickt Kölsch zurück.

Schon bald steht mit dem Saarlandpokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Saarbrücken (Dienstag, 17. März, 19 Uhr) der nächste Knaller für Kölsch und sein Team an. „Das ist ein Spiel, dem der ganze Verein entgegenfiebert“, weiß Kölsch.

Vor dieser „Kür“ steht aber an diesem Samstag erst einmal die „Pflicht“ gegen Engers und eine Woche später bei der TSG Pfeddersheim an. Beides sind für den Tabellenneunten extrem wichtige Partien. Denn Engers und Pfeddersheim liegen in der Tabelle unmittelbar hinter Diefflen. Punktet das Team von Trainer Thomas Hofer gegen diese beiden Clubs, kann das Abrutschen in die zweite Tabellenhälfte verhindert werden. Diefflen könnte dann befreit von Abstiegssorgen in das letzte Saisondrittel gehen.

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