Und wieder eine Klatsche
Köllerbach. "Wir haben am Anfang unsere Chancen effektiv genutzt, danach haben wir eine gute Leistung gezeigt und die Tore schön herausgespielt. Unser Sieg war hochverdient", freute sich der Trainer des SV Hasborn, Gerd Warken, nach dem 5:0-Heimerfolg in der Fußball-Oberliga Südwest gegen die Sportfreunde Köllerbach
Köllerbach. "Wir haben am Anfang unsere Chancen effektiv genutzt, danach haben wir eine gute Leistung gezeigt und die Tore schön herausgespielt. Unser Sieg war hochverdient", freute sich der Trainer des SV Hasborn, Gerd Warken, nach dem 5:0-Heimerfolg in der Fußball-Oberliga Südwest gegen die Sportfreunde Köllerbach. Es war der höchste Hasborner Erfolg unter der Regie von Warken und gleichzeitig der höchste Sieg der Rot-Weißen nach dem Wiederaufstieg in die Oberliga 2005.
Des einen Freud', des anderen Leid: Bei den Sportfreunden Köllerbach herrschte Tristesse. Im achten Auswärtsspiel kassierte die Mannschaft die achte Niederlage. 14 Tage nach dem 2:8 in Idar-Oberstein gab es für das Team von Trainer Melori Bigvava erneut eine deutliche Klatsche. Entsprechend enttäuscht war Bigvava. "Ich kann nicht genau sagen, was auswärts los ist", war der Georgier ratlos. "Eigentlich haben wir die Woche über gut trainiert. Und wir wussten auch, dass wir in Hasborn punkten müssen, um bis zur Winterpause an den Nichtabstiegsplätzen dran zu bleiben. Wir haben auch recht gut begonnen, nur durch drei eigene Fehler früh drei Gegentore bekommen", erläuterte Bigvava kopfschüttelnd.
Den ersten Gegentreffer gab es für seine Jungs schon nach fünf Minuten. Pascal Dörr traf nach einem schönen Angriff über Marco Jost und Marco Wallscheid zum 1:0 für Hasborn. Nur vier Minuten später schloss Peter Lauer einen Alleingang mit dem 2:0 ab. "Die frühe Führung hat uns natürlich gut getan", sagte Hasborns Trainer Gerd Warken. Und die Rot-Weißen legten noch vor der Pause den dritten Treffer nach. Marco Wallscheid setzte sich über die linke Seite durch und bediente den in der Mitte lauernden Pascal Dörr, der zum 3:0-Pausenstand traf (35.).
Nach dem Seitenwechsel brachte Melori Bigvava seinen unter der Woche verpflichteten georgischen Neuzugang Andrei Elizbarashvili ins Spiel. Aber auch der 21-jährige offensive Mittelfeldspieler konnte der Partie keine Wende mehr geben. "Er hat einige Szenen gehabt, wo man sehen konnte, dass er Fußball spielen kann. Natürlich kann man von ihm bei einem 0:3-Rückstand nicht erwarten, dass er mit fünf Alleingängen das Spiel dreht", sagte Trainer Bigvava.
Dass das Spiel für Köllerbach nicht mehr zu drehen war, das war spätestens nach 63 Minuten klar. Da haute Hasborns Routinier Marco Jost einen Freistoß aus 25 Metern genau in die Maschen. Vom Innenpfosten schlug die Kugel im von Arne Reuter gehüteten Köllerbacher Kasten ein. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Christian Hero in der 82. Minute. Er traf nach Flanke von Jan Stutz mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 5:0-Endstand.
