Festglanz auf Energiesparflamme

Kreis Neunkirchen. In den Supermärkten stapeln sich schon wieder die Schoko-Nikoläuse und Adventskalender, in Bäckereien riecht es derzeit verdächtig lecker nach Zimtwaffeln und Weihnachts-Gebäck und auch die Städte und Gemeinden im Kreis sollen demnächst ganz auf Weihnachten eingestellt werden. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren

 Auch dieses Lichterbäumchen in der Pasteurstraße, das unser Fotograf im vergangenen Advent auf Platte bannte, wird demnächst wieder montiert. Foto: Willi Hiegel

Auch dieses Lichterbäumchen in der Pasteurstraße, das unser Fotograf im vergangenen Advent auf Platte bannte, wird demnächst wieder montiert. Foto: Willi Hiegel

Kreis Neunkirchen. In den Supermärkten stapeln sich schon wieder die Schoko-Nikoläuse und Adventskalender, in Bäckereien riecht es derzeit verdächtig lecker nach Zimtwaffeln und Weihnachts-Gebäck und auch die Städte und Gemeinden im Kreis sollen demnächst ganz auf Weihnachten eingestellt werden. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren.In Ottweiler sind mehrere Teams des Bauhofs unterwegs, um Lichterketten in luftiger Höhe anzubringen. 1270 Glühbirnen seien im letzten Jahr ausgeschraubt und auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft worden. Wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt, soll die Wattleistung pro ausgetauschter Birne nach und nach verringert werden, um dadurch Energie zu sparen. Überhaupt ist Energiesparen das große Thema in diesem Jahr bei der Weihnachtsbeleuchtung. Auch in Eppelborn sorgen inzwischen fast überall Energiesparlampen für weihnachtlichen Glanz. Insgesamt wurden schon 27 beleuchtete Tannenbäume sowie Weihnachtssterne auf Stangen aufgestellt. Der Aufbau habe nach Angaben des Bauhofs über eine Woche gedauert. Über eine Woche waren die Mitarbeiter des Bauhofs in Spiesen-Elversberg nur damit beschäftigt, die defekten Glühbirnen auszuwechseln. In Spiesen schmücken 100 Meter Lichterketten und 20 Sterne die Straßen, in Elversberg hängen 20 Meter Lichterketten und 70 Sterne. Die sechs Tannenbäume sind mit Lichterketten mit jeweils 300 Glühbirnen behängt. Am 24. November, ein Tag nach Totensonntag, gehen die Lichter dann an. In Schiffweiler setzt der Bauhof ausschließlich auf Tannenbäume, um weihnachtliches Flair zu schaffen. 45 sind es insgesamt, ein großer in jedem Ortsteil und kleinere an markanten Punkten wie dem Rathaus und Kindergärten. Auch hier stellt Uwe Sausen, stellvertretender Bauhofsleiter, nach und nach auf Energiesparlampen um. Dieses Konzept verfolgt auch der Bauhof in Illingen. Doch bei 20 Bäumen mit jeweils 20 Metern Lichterkette wäre eine Hau-Ruck-Umstellung zu teuer, sagt Bauhofsleiter Bernhard Schmidt. So werden jedes Jahr die rund 500 defekten Lampen auf LED-Leuchten umgestellt. Am Freitag wurde begonnen, die Bäume zu schlagen, "jetzt kann es gut zehn Tage dauern, alle aufzustellen", so Schmidt. Zum 1. Advent sollen aber alle weihnachtlich glänzen.Nicht auf Lichterketten auf ihren Bäumen, sondern auf Lichternetze setzt die Gemeinde Merchweiler. Allerdings seien die sehr empfindlich und müssten oft erneuert werden, heißt es aus dem Bauhof. Zusätzlich werden die Haupt- und Geschäftsstraßen mit Lichterketten verziert. In der kommenden Woche wird mit den Arbeiten begonnen, denn angeschaltet wird auch in Merchweiler erst zum 1. Advent. Ebenfalls zum 1. Advent gehen in Neunkirchen die Lichter an. Seit zwei Wochen dekoriert der Betriebshof bereits die Kreisstadt - mit Kerzen- und Halbmond-Motiven in der Oberen Bahnhofstraße; am Oberen Markt und in der Hüttenbergstraße erstrahlen Weihnachtsbaum- und Sternmotive. Wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt, werden zudem 14 beleuchtete Weihnachtsbäume aufgestellt, sowie fünf vorhandene Lebendbäume beleuchtet. Die Kosten betragen 25000 Euro für die Montage, 10000 Euro für den Ankauf neuer Materialien und 4000 Euro für Energiekosten - dank Energie sparender Lämpchen um einiges günstiger als im Vorjahr.

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