Schiedsrichter-Obmänner schlagen Alarm

Beckingen/Bachem. Wichtige Entscheidungen haben die Fußball-Schiedsrichter der Gruppen Beckingen und Merzig in ihren beiden letzten Lehrabenden getroffen. Einstimmig bestätigten sie die langjährigen Obmänner Paul Spelz (Beckingen) und Klaus Kautenburger (Merzig, Fotos: bjö) in ihren Ämtern. Beide gehen damit in eine weitere dreijährige Amtszeit

Beckingen/Bachem. Wichtige Entscheidungen haben die Fußball-Schiedsrichter der Gruppen Beckingen und Merzig in ihren beiden letzten Lehrabenden getroffen. Einstimmig bestätigten sie die langjährigen Obmänner Paul Spelz (Beckingen) und Klaus Kautenburger (Merzig, Fotos: bjö) in ihren Ämtern. Beide gehen damit in eine weitere dreijährige Amtszeit. In ihren Rechenschaftsberichten trugen die beiden Zahlen vor, die die Schiedsrichter beider Gruppen doch etwas nachdenklich stimmen sollten. Zwar schaffen es Kautenburger und Spelz immer wieder, alle Spiele zu besetzen. Allerdings steckt dahinter oft ein viel zu großer Organisationsaufwand. Kautenburger: "Die Rückgaben kommen oft zu leichtfertig, viele Schiedsrichter sind viel zu selten einsetzbar." So besteht die Gruppe Beckingen von Obmann Spelz aus 57 Schiedsrichtern. Bei sechs Ehren-Schiedsrichtern bleiben noch 51 einsetzbare Schiris. Spelz: "Leider kann ich nicht immer auf alle 51 zurückgreifen." Kautenburger verfügt nominell über 85 einsetzbare Unparteiische. In der Spitze sind beide Gruppen jedoch recht gut besetzt. Aus der Gruppe Beckingen ist Stefan Wagner (FC Beckingen) mit guten Kritiken in der Oberliga aktiv, Stefan Jost (Biringen/Oberesch) pfeift in der Landesliga. Aus der Gruppe Merzig sind gleich sechs Schiris für die oberen Ligen qualifiziert. Am höchsten pfeift Raphael Seiwert (SV Merchingen), der in dieser Saison in die Regionalliga aufgestiegen ist. In der Oberliga pfeift Mike Seiler (SV Hausbach). In den beiden Lehrabenden sprachen die Schiedsrichter ihren Obleuten großes Vertrauen aus und wählten sie einstimmig wieder. Kautenburger ist seit 18 Jahren im Amt, Spelz schon seit 26 Jahren. Die beiden Lehrwarte Gerhard Bednorz (Beckingen) und Uwe Welsch (Merzig) scheiden offiziell aus ihren Ämtern aus, da nach der Reform der Lehrarbeit im Bereich des Saarländischen Fußballverbandes die Position weggefallen ist. In den Lehrabenden informieren nun Mitglieder eines Referentenstabes über das Regelwerk. Bednorz und Welsch betonten aber, dass sie in ihren Gruppen auch weiterhin Ansprechpartner für die Schiedsrichter bleiben. bjö

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