Mandolinenkonzert Wenn das Publikum plötzlich mitsummt

Altforweiler · Das Mandolinen-Orchester Altforweiler begeistert die Zuhörer beim Advents- und Jahreskonzert in der Kirche.

 Das Mandolinen-Orchester „Frohsinn“ Altforweiler beim Konzert in der Kirche. Am Ende gab es stehende Ovationen.

Das Mandolinen-Orchester „Frohsinn“ Altforweiler beim Konzert in der Kirche. Am Ende gab es stehende Ovationen.

Foto: Alexandra Broeren

„Leise rieselt der Schnee.“ Das alte Weihnachtslied schwebte durch die Pfarrkirche St. Matthias in Altforweiler – und alle sangen mit. Denn das Lied war der krönende Abschluss des wunderbaren Advents- und Jahreskonzertes des Mandolinen-Orchesters „Frohsinn“. Aber um ehrlich zu sein, hatten sich auch bereits vorher einige der Konzertbesucher dazu hinreißen lassen mitzusingen oder wenigstens mitzusummen, denn das Orchester hatte sich ein mitreißendes Programm einfallen lassen.

Das Besondere am Altforweiler Mandolinen-Orchester ist auch, dass viele der Musikerinnen und Musiker einen flexiblen Part innehaben: Da wird einfach einmal das Zupfinstrument gegen die Flöte getauscht, und auch der Gesangspart wird ganz unkompliziert von den Orchester-Mitgliedern übernommen.

Weihnachtlich war bereits die Eröffnung des Konzertes mit der Fest-Ouvertüre von Heinrich Schneider. Für das anschließende „Memories“ von Andrew Lloyd Webber hatte Anette Schwarz den Gesangspart übernommen.

Im weiteren Programmverlauf waren sowohl Weihnachtsklassiker wie „Santa Lucia“ oder Friedrich Silchers „Macht hoch die Tür“ zu hören, als auch – als Würdigung der kürzlich verstorbenen Schauspielerin Doris Day – das bekannte „Here Comes Santa Claus“ und ein Weihnachtsmedley aus den bekanntesten amerikanischen Weihnachtssongs. Dabei hatten die beiden Orchesterleiterinnen, Eva Maria Ehl und Margaret Zöllner, die sich auch am Dirigentenpult abwechselten, ein glückliches Händchen bewiesen. Das Orchester hat die Schwierigkeiten bravourös gemeistert, immerhin gab es teilweise sogar leisen Beifall und „Daumen hoch“ von der jeweiligen Dirigentin.

Zöllner hatte auch die Moderation übernommen und wusste zu jedem Stück etwas Wissenswertes mitzuteilen. Ulla Waschbüsch leitete mit besinnlichen und auch lustigen Geschichten die einzelnen Programmteile ineinander über. Zum Abschluss jedenfalls gab es für die Musiker Standing Ovation in der nahezu voll besetzten Altforweiler Kirche.

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