Blick von oben Nach fünf Jahren Bauzeit: Maßnahme der Stadtwerke in Roden steht kurz vor dem Abschluss

Roden · Von oben sieht es gewaltig aus, doch das ist nur der kleinste Teil der Groß-Baustelle der Stadtwerke Saarlouis: Nach fünf Jahren Bauzeit steht diese nun vor dem Abschluss, teilt Jörg Rink, Prokurist der Stadtwerke Saarlouis, auf Anfrage mit: Vom Wasserwerk Ost (das kleine, weiße Haus auf dem Foto) in Roden über die Heiligenstraße in Roden bis zum Stadtteil Steinrausch wurde eine komplett neue Wasserleitung verlegt.

 Was baut man denn da am Ortsausgang Roden? Aus der Luft sieht es jedenfalls ungeheuer spannend aus. 

Was baut man denn da am Ortsausgang Roden? Aus der Luft sieht es jedenfalls ungeheuer spannend aus. 

Foto: Ruppenthal

Eine umfangreiche Baumaßnahme, die nur Schritt für Schritt erfolgen konnte. Bisher gab es für die vielen Haushalte in den beiden Stadtteilen nur eine große Förder- und Füllleitung, mit der meist tagsüber Wasser zu den Verbrauchern gebracht wurde, nachts der Hochbehälter mit frischem Wasser verfüllt wurde. Damit diese beiden Prozesse parallel laufen können, hat man eine zweite große Leitung gebaut, sodass ab Betriebnahme, die nach Beendigung der Bauzeit voraussichtlich im Mai/Juni erfolgt, nun eine Förder- und eine Füllleitung zur Verfügung steht. Auch vor dem Hintergrund, erklärt Rink, dass bei steigender Wasserknappheit in den immer heißer werdenden Sommermonaten jederzeit bei Bedarf der Hochbehälter neu befüllt werden kann.

Das komplette Gelände auf dem Foto, zwischen Bahnstrecke und B 51 (Lorisstraße) in Roden gehört übrigens den Stadtwerken und wurde schon zuvor als Freilager etwa für Rohre genutzt. Während der Bauzeit war die kreisrunde Fläche in der Mitte quasi das Lager und Ausgangspunkt für die Arbeiten; so wurde unter anderem unter der breiten Lorisstraße hindurch per Vortrieb die neue Leitung hindurch verlegt, sodass der Verkehr nicht beeinträchtigt werden musste. Allein dieses Durchpressen habe mehrere Monate gedauert, ergänzt Rink. Die gesamte Maßnahme soll nach erfolgter Bauzeit vorgestellt werden. Der Verbraucher wird indes keinen Unterschied merken: Für ihn kommt einfach nach wie vor Wasser aus der Leitung.

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