Jahreskonzert Konzert „Mandolinen & mehr“ begeistert

Siersburg · Das Mandolinenorchester „Niedtal“ spielte bereits zum 29. Mal unter der Leitung des Dirigenten Siegfried Fisch.

 Das Mandolinenorchester „Niedtal“ Siersburg bei seinem Jahreskonzert in der Niedtalhalle.

Das Mandolinenorchester „Niedtal“ Siersburg bei seinem Jahreskonzert in der Niedtalhalle.

Foto: Erhard Grein

Um es salopp zu sagen: es war ein „fischreiches“ Menu, das das Mandolinenorchester „Niedtal“ Siersburg bei seinem Jahreskonzert „Mandolinen & mehr“ in der Siersburger Niedtalhalle servierte. Allein neun der musikalischen Angebote waren nämlich Arrangements des Dirigenten Siegfried Fisch. Zum 29. Male stellte er sein Orchester im überregional beachteten Konzert vor. Kein Wunder also, dass seine Handschrift das Ensemble prägt. Fisch ist kein temperamentvoller Dirigent. Mit seiner suggestiven feinfühligen Art beflügelte er wiederum die Musikerinnen und Musiker zu prägnanten Interpretationen der angebotenen Werke.

Peter Jenal steuerte mit seinem Arrangement von Cees Tols „Ich hab noch tausend Träume“ ein Werk bei, dem die in Siersburg längst zur Lieblingssolistin erkorene Charlotte Dellion besonderen Glanz verlieh. Negativ wirkte sich naturgemäß die typische Akustik einer Sport- und Kulturhalle aus.

Für eine Bereicherung des Programms sorgte Wolfgang Jamm, der als Solist mit seiner E-Gitarre bei „Rock around the Clock“ einen musikalischen Glanzpunkt setzte. Erstmals in Siersburg mit dabei war Birgit Grossmann vom Akkordeon-Orchester Brotdorf, die beim Tango „Olé Guappa“ von A. Malando für einen anschmeichelnden Rhythmus sorgte.

„Mandolinen & mehr“ war mit dem Marsch „Friedensgruß“ von Rudolf Krebs eröffnet worden.

Der Erfolgsautor Arno Strobel führte fachkundig durch das Programm. „I have a dream“ von B. Andersson und B. Ulvaeus mit der Sopranistin Charlotte Dellion zeigte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Orchester, der Sängerin und dem Dirigenten. N. Dostals „Florentinische Nächte“, „My fair Lady“ (F. Loewe), „The Rose“ (A. McBroom), „Moment for Morricone“ und natürlich „Maske in Blau“ von Fred Raymond, um nur einige der zahlreichen Programmpunkte an diesem Konzertabend zu nennen, gehörten zu den musikalischen Ohrwürmern, die das überwiegend ältere Publikum entzückten.

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