Definition Zeit Danke für den Augenblick

Zeit. Was ist das? Ein kleines Wort mit großer Wirkung. Denn wer hat heute noch Zeit? An der Kasse im Supermarkt wird gedrängelt, jeder tippelt mit den Füßen, im Auto auf der Straße geht es nicht schnell genug voran, auf der Arbeit gibt es Termine, und auch im privaten stellt man fest, dass es immer weniger Treffen mit Freunden gibt, weil keiner mehr Zeit hat.

Zeit ist ein kleines Wort mit großer Wirkung
Foto: SZ/Robby Lorenz

Auch ich gebe zu, dass ich mich oft sagen höre, ich habe keine Zeit. Aber letztes Wochenende habe ich sie mir genommen. Für eine Einladung, die ich direkt zugesagt hatte, obwohl ich wusste, dass ich noch mit dem Umzug meiner Tochter beschäftigt bin. Ich habe es nicht bereut, mir die Zeit genommen zu haben, die Fahrt von Heidelberg nach Hause zu machen, und am Sonntag wieder nach Heidelberg zu fahren.

Ganz im Gegenteil. Ein Fest mit Groß und Klein, vor allem mit Klein. Jede Menge Kinder im Alter von ein paar Wochen bis vielleicht sechs, sieben Jahre jung. Sie fielen nicht auf, spielten und tanzten. Eine tolle Atmosphäre mit netten Leuten, gutem Essen, interessanten Gesprächen. Zeit nahmen sich an diesem Abend auch die Väter. Sie schaukelten den Kinderwagen, trugen das Baby auf dem Arm, fütterten das Kleinkind oder gingen mit den größeren zum Buffet, um Essen zu holen. Zeit hatten dadurch die Mamas für Freunde, Essen, Trinken und Kommunikation. Und natürlich zum Stillen.

Zeit, übrigens laut Duden eine Aufeinanderfolge der Augenblicke, Stunden, Tagen, Wochen, Jahre, nahm sich unter anderen auch Reiner „Kalli“ Callmund. Trotz Besuch aus Berlin nahm auch er sich die Zeit, auf der Feier vorbeizuschauen und dem Freund die Ehre zu erweisen. Ich bin froh, diese Augenblicke erlebt zu haben. Danke dafür!

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