„Wir bitten Sie geradezu flehentlich um Mithilfe“

Saarlouis · Der in Saarlouis ansässige Assyrische Kulturverein im Saarland hat Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer „geradezu flehentlich um Ihre tätige Mithilfe bei der Familienzusammenführung“ mit bedrohten Angehörigen aus Syrien gebeten. Der Verein appellierte in einem Brief an Kramp-Karrenbauer, ihren Einfluss geltend zu machen, dass die assyrischen Christen „nicht vergessen“ werden, wenn Deutschland, wie angekündigt, 5000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehme.

Die Assyrer feiern den Gottesdienst in Aramäisch, der Sprache Jesu. In Syrien leben sie vor allem in der nordöstlichen Provinz Al Hassaka am Fluss Chabour. Dort sind sie nach Darstellung des Vereins derzeit "unvorstellbarem islamistischem Terror" ausgesetzt. Diese Christen hätten keinerlei Lobby, klagt der Verein.

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